Container Haus

Bei einem Blick auf die aktuellen Bautrends lässt sich ein wachsendes Interesse an minimalistischen und puristischen Wohnkonzepten erkennen. So lassen sich auch für eine solche Neuausrichtung in der Baubranche eindeutige Schlüsselelemente erkennen, wie zum Beispiel umweltbewusste Bauweisen sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit. Mit einem Containerhaus können Bauherren ihre Vision von Wohnen und Leben in die Realität umsetzen. Mit dem folgenden Artikel möchten wir die unterschiedlichsten Fragen zum Thema Container Haus beantworten, umso Baufamilien eine Entscheidungsgrundlage zu geben.   

Inhalt der Seite

Kurz & Kompakt

  • Die Definition eines Containerhauses: Es handelt sich hierbei um eine nachhaltige Wohnlösung, da in den meisten Fällen Schiffscontainer recycelt werden.

  • Vorteile rund um den Hausbau: Neben der Nachhaltigkeit bietet das Container Haus schon beim Hausbau eine große Flexibilität, wenn es um Gestaltung und Design geht. Nach Fertigstellung spielt der ökologische Fußabdruck eine entscheidende Rolle.

  • Die verschiedenen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten: Das Haus kann ganz. Auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt werden, da es sich problemlos umbauen oder erweitern lässt.

Was ist ein Containerhaus?

Im Allgemeinen gilt das Container-Haus als günstige Alternative zum klassischen Stein- oder Fertighaus, welches unter Umständen sehr teuer ist. Sicherlich ist bei einem Containerhaus mit rund 1/3 weniger an Kosten zu rechnen als bei einem klassischen Einfamilienhaus. Für Baufamilien mit einem geringeren Budget scheint dies die Lösung zu sein. Doch hier sollten Baufamilien vorsichtig sein, denn die Aussage stimmt nur, wenn man ganz nah an der Ursprungsidee Container-Haus bleibt und mit wenig Platz auskommt bzw. spartanisch leben möchte. Sobald eigene Vorstellungen und Wünsche rund um das Eigenheim realisiert werden sollen, sieht das ganze schon anders aus. Im Schnitt liegt der Preis pro Quadratmeter für ein Containerhaus bei ca. 5.000 €, wenn alle Ideen der Baufamilie sowie deren Bedürfnisse an das Traumhaus umgesetzt werden soll. Bauherren sollten sich hier überlegen, ob sie ihren Traum von den eigenen vier Wänden nicht mit einem anderen Haus realisieren möchten. Hier finden Baufamilien die verschiedensten Anbieter für ein Fertighaus.

Die Idee vom Containerhaus wurde aus der Tiny-House-Bewegung geboren, bei der mobile Häuser mitten in der Natur bewohnt werden und für einen besonderen Lebensstil stehen. Das Tiny-House repräsentiert hier den Freiheitsgeist, den viele Menschen sich wünschen. Ansprechende Beispiele für das Tiny-House sind bei A-better-Place zu finden. Die Grundidee beim Containerhaus bestand darin, einen ausrangierten Seefrachtcontainer an die Lebenssituation der Bewohner anzupassen und entsprechend umzubauen. Bei Bedarf lässt sich der Seecontainer beliebig erweitern, sodass die Hausbesitzer beim Bau des Modulhauses flexibel sind.

Zwischenzeitlich gibt es bereits die ersten Fertig- und Modulhäuser, die ähnlich aussehen wie Containerhäuser, aber nicht aus einem Schifffahrtscontainer hergestellt werden. In Bezug auf den Preis gibt es hier nur noch wenig Unterschied zu den klassischen Häusern.

Vorteile und Nachteile eines Containerhauses

Rund um das Containerhaus gibt es eine Reihe von Vorteilen. Zukünftige Baufamilien sollten sich aber auch mit den Herausforderungen beschäftigen, die der Bau eines Containerhauses mit sich bringt.

Vorteile

Herausforderungen

Planung und Design eines Containerhauses

Wohncontainer, die zum zukünftigen Traumhaus umgebaut werden sollen, gibt es in den verschiedensten Größen. Wir haben uns daher sowohl die Standardcontainer als auch die verschiedenen speziellen Containeroptionen näher angeschaut.

Standardcontainer

Beim Standardcontainer handelt es sich um einen rechteckigen Block, den es in verschiedenen Größen gibt. Bei den Wohncontainern kommen in der Regel die 40-Fuß-Seefrachtcontainer zum Einsatz. Diesen sowie den 20-Fuß-Container haben wir uns genauer angeschaut.

20 Fuß Container:

Dieser Container hat eine Breite von 2,59 m sowie eine Höhe von 2,49 m. Allerdings ist er nur 6 m lang und hat somit eine Wohnfläche von ca. 15,5 Quadratmeter.

40 Fuß Container:

Die gängigsten Maße betragen hier: 12 Meter in der Länge sowie 2,59 Meter in der Breite. Die Höhe liegt bei 2,49 Meter, außer bei der High-Cube-Variante, die eine Höhe von 2,90 Meter hat. Die Wohnfläche beträgt 31 Quadratmeter.

Spezielle Containeroptionen

Zu den speziellen Containern zählen solche mit Türen sowohl an den Stirn- als auch an den Längsseiten oder das Modulhaus mit offenem Dach, welches als Open-Top oder als Open-Hard-Top bezeichnet wird.

  • High Cube Container: Es handelt sich hierbei um einen Standardcontainer, der allerdings ca. 40 cm höher ist als der 40-Fuß-Container.

  • Open Top-Container: Besonderes Merkmal hierbei ist, dass das Modul über ein offenes Dach verfügt, welches sich optimal zur Dachterrasse umbauen lässt. Auch hier kann als Wohnmodul zwischen einem 20-Fuß- und einem 40-Fuß-Container gewählt werden.

  • Side Open Container: Ein solches Modulhaus wird auch als Side-Door-Container bezeichnet und verdeutlicht, dass sich die Längsseite öffnen lässt, was den zukünftigen Besitzern die Möglichkeit gibt, einen fließenden Übergang zum Außenbereich zu gestalten.

Berücksichtigung der regionalen Bauvorschriften und Genehmigungsverfahren

Sowohl national als auch regional gibt es im Baurecht Bestimmungen, die zwingend eingehalten werden müssen. Dies bedeutet, dass man einen Wohncontainer nicht einfach irgendwo aufstellen darf, um darin zu leben. Die Entscheidung darüber erfolgt Einzelfall abhängig. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich die Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes anzuschauen oder Rücksprache mit dem Bauamt der zuständigen Gemeinde zu halten. Entscheidend dabei ist auch, ob der Wohncontainer dauerhaft oder nur temporär genutzt wird. Um eine Baugenehmigung für ein solches Wohngebäude zu bekommen, spielt auch die Größe des Containers bzw. Hauses eine entscheidende Rolle.

Kreative Möglichkeiten zur Integration von Fenstern, Türen und zusätzlichen Erweiterungen

Um das Containerhaus wohnlich zu gestalten, können sowohl 1-flügelige als 2-flügelige sowie Schiebetüren als Außentür eingebaut werden. Für die Innentüren gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel Holz-Röhrenspan.

Fenster gibt es in den verschiedensten Varianten und Größen von bodentief bis halbhoch, mit und ohne Rollladen.

Selbstverständlich gehören zum Containerhaus auch die Elektroinstallation inklusive der Beleuchtung sowie die Anschlüsse für Heizung und Sanitärinstallationen rund um Küche und Badezimmer.

Auf Wunsch kann eine Erweiterung der Wohnfläche mit zusätzlichen Modulen realisiert werden, sodass den Bewohnern mehr Platz zur Verfügung steht. Denkbar ist auch die Geschossbauweise, wenn die Grundfläche am gewählten Standort für Anbauten nicht ausreicht. Das Obergeschoss eignet sich sehr gut als Gästezimmer oder bietet Platz für die Kinder.

Die Außenansicht der Containerhäuser lässt sich durch angebaute Balkone oder Terrassen optisch individualisieren. Auch eine komplette Dachbegrünung ist denkbar, umso die Umweltbilanz zu verbessern.   

Bauweise und Bauprozess

Baufamilien, die sich mit einem Containerhaus den Wunsch nach einem neuen Zuhause erfüllen möchten, müssen sich bewusst machen, dass es sich hierbei um einen vielschichtigen Bauprozess handelt, der nicht nur eine sorgfältige Planung, sondern auch eine präzise Ausführung sowie nach Fertigstellung eine regelmäßige Wartung erfordert. Wir haben uns die verschiedenen Schritte näher angeschaut.

Planung und Design:

Rund um die Planung und das Design müssen einige wichtige Aspekte beachtet werden. Um die Grundrisse zu erstellen, ist es wichtig, dass die Anzahl der späteren Bewohner feststeht, da für jeden zusätzlichen Bewohner Platz zum Schlafen und mehr geschaffen werden muss. Ebenso wichtig ist auch die Anzahl der Haustiere, denn diese benötigen einen festen Platz zum Schlafen und für deren Alltag.

Rund um die Grundrisse kann man sich in einem Containerhaus keine Platzverschwendung erlauben. Dies bedeutet, der zur Verfügung stehende Raum im Container muss auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt werden.

Kauf der Container:

Container können gebraucht gekauft werden. Experten raten jedoch, für ein Containerhaus beim Kauf die etwas teurere Variante „gebraucht wie neu“ zurückzugreifen.

Wichtig beim Kauf eines Containermoduls ist immer die CSC-Plakette. Dadurch wird bestätigt, dass der Container sich in einem guten Zustand befindet und Käufer nicht Gefahr laufen Geld für ein verrostetes Stück Stahl auszugeben.

Rund um die Lieferung der Container müssen die Kunden ein paar wichtige Aspekte beachten. Dazu zählen die Vorbereitung des Grundstücks ebenso wie die Schaffung von Zufahrtswegen.

Vorbereitung der Baustelle:

Bevor das Containerhaus errichtet werden kann, muss das Grundstück bzw. die Baustelle entsprechend vorbereitet werden. Soll das Containerhaus nicht dauerhaft auf einem Trailer stehen, wird ein Fundament benötigt. Dies bedeutet, dass das Erdreich entsprechend ausgehoben und für das Fundament vorbereitet werden muss. Wird ein Keller unter dem Containerhaus gewünscht, ist auch dies realisierbar. Allerdings erhöht sich der Aufwand rund um den Erdaushub und den Abtransport des Erdreiches.

Damit die Baustellenfahrzeuge zum Grundstück gelangen können, ist es erforderlich, entsprechende Zugangswege zu planen und zu schaffen.

Fundament:

Sicherlich hat das Fundament keinen Einfluss auf den späteren Grundriss des Containers. Dennoch müssen ein paar Dinge beachtet werden. Für das Containerhaus gibt es verschiedene Fundamentarten wie zum Beispiel Pfeiler, Pfähle, Platten und Balken. Um sich für das richtige Fundament zu entscheiden, muss Rücksprache mit der zuständigen Baubehörde und einem erfahrenen Ingenieur gehalten werden. Da nur so sichergestellt werden kann, dass das Fundament in der Region zulässig ist und dass alle Vorgaben erfüllt werden.

Aufstellung der Container:

Wird das Containerhaus nicht nur vorübergehend auf einem Trailer aufgestellt, muss bei der örtlichen Gemeinde eine Genehmigung beantragt werden. Ansprechpartner ist in der Regel das Bauordnungsamt. Sobald die Genehmigung vorliegt, spricht nichts mehr gegen die Aufstellung eines Hauses aus einem Seecontainer.

Die Container werden mithilfe eines Schwerlasttransporters zur Baustelle gebracht. Dort werden sie mithilfe von Kränen sowie einem Gabelstapler auf das vorbereitete Fundament gesetzt. Im Anschluss daran wird das Containerhaus präzise ausgerichtet und auf dem Fundament fixiert.

Verbindung der Container:

Für die Verbindung der einzelnen Container kommen Einzel- und Doppelstaustücke sowie Twist Locks zum Einsatz. Des Weiteren werden mehrere Container unter Verwendung von Laschdrähten oder Laschstangen und Spannschrauben gesichert.

Beim Aufeinanderstapeln der Container kommen die bereits erwähnten Twist Locks zum Einsatz. Es handelt sich dabei um Drehverschlüsse, die in die Eckbeschläge der Container eingesetzt werden.

Modifikationen:

Im Rahmen der Modifikation kann das Containerhaus ganz auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. In Bezug auf die Gestaltung ist folgendes möglich:

  • Isolierung – Damit wird für eine stabilere Innenraumtemperatur des Containers gesorgt.

  • Zugangstüren und Fenster – Sorgen für eine einfachere Nutzung des Containers.

  • Strominstallation – Wichtig für die Stromversorgung, um nicht nur Licht im Container zu haben, sondern auch andere Geräte anzuschließen.

  • Innenausstattung – Der Wohncontainer wird wohnlich eingerichtet. Dazu zählen Regale ebenso wie spezielle Ausstattungsmerkmale für jeden Raum.

  • Farb- und Oberflächengestaltung – Die Außenansicht der Containerhäuser wird gemäß den Wünschen der Kunden individualisiert.

Dachkonstruktion: 

Für die Gestaltung des Dachs gibt es mehrere Möglichkeiten. Mit entsprechendem Budget lassen sich die verschiedensten Dachformen realisieren, sofern der Bebauungsplan nicht dagegen spricht. Eigentümer, die sich für das Flachdach entscheiden, können mithilfe einer Begrünung für eine gute Wärmedämmung sorgen. Ebenfalls möglich ist auch die Installation von Solarmodulen, um effizient Energie zu gewinnen.

Wichtig bei der Dachkonstruktion ist, dass an eine Abflussmöglichkeit für Regenwasser gedacht wird. Nicht zu vernachlässigen bei der Dachkonstruktion ist auch die zu erwartende Schneelast im Winter.

Abdichtung:

Für die Abdichtung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Neben wasserdichten Membranen haben sich auch Bitumenbahnen sowie spezielle Dachbeschichtungen bewährt.

Zu den verwendeten Techniken rund um die Abdichtung beim Containerhaus gehören die mehrlagigen Abdichtungssysteme ebenso wie Regenabflussrohre und durchgängige Dachrinnen.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass beim Containerhaus sämtliche Abdichtungen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls gewartet bzw. repariert werden. Nur so kann eine langfristige Haltbarkeit garantiert werden und das Containerhaus bleibt auch von innen trocken.

Kosten eines Containerhauses

Die Kosten für ein Containerhaus sind zum einen von der Größe und zum anderen von der Ausstattung abhängig. Auch die Ausbaustufe ist ein wichtiger Kostenfaktor. Kunden, die ihr Containerhaus schlüsselfertig beim Hersteller bestellen, haben zwar wenig Aufwand, müssen aber mit deutlich höheren Preisen rechnen.

Neue Container:

Für ein einfaches Containermodul mit einer Größe von 14 qm beginnen die Preise bei ca. 6.600 Euro. Wird Wert auf Anschlüsse für Küche, Duschbad und Toilette gelegt, dann erhöht sich der Preis um ca. 8.000 Euro. Soll eine Fläche von ca. 30 qm hochwertig gedämmt werden, ist mit rund 25.000 Euro zu kalkulieren.

Gebrauchte Container:

Ein gebrauchtes Containerhaus ist deutlich günstiger zu bekommen und garantiert je nach Zustand eine deutliche Kostenersparnis.

Mögliche Zusatzkosten für Transport, Fundament und Anschlüsse

Kunden dürfen beim Kauf eines Containerhauses auf keinen Fall die Zusatzkosten vergessen, die dafür sorgen, dass das Containerhaus bewohnt werden kann. Dazu gehören:

  • Bodenplatte bzw. Fundament: Für die Bodenplatte muss mit einem Quadratmeterpreis von 50 bis 150 Euro kalkuliert werden.  Für das Punkt- oder Streifenfundament muss mit 30 bis 100 Euro pro laufendem Meter gerechnet werden.

  • Transport: Abhängig von der Entfernung und der Zugänglichkeit des Grundstücks. Pro Container ist mit 500 bis 3.000 Euro zu rechnen.

  • Anschluss an Versorgungssystem: Die Anschlusskosten variieren je nach Region und Art der Anschlüsse. Im Schnitt müssen die zukünftigen Eigentümer mit 5.000 bis 15.000 Euro rechnen.

  • Innenarbeiten und Möblierung: Der Preis hängt von den individuellen Wünschen in Bezug auf Ausstattung und Design ab.

  • Dämmung und Umbauarbeiten: Diese sind wichtig für die Energieeffizienz, verursachen jedoch in den meisten Fällen zusätzliche Kosten.

  • Gartenanlage: Kosten variieren je nach Größe und Gestaltung.

  • Baugenehmigungen: Notwendig und kostenpflichtig. Die Gebühren variieren von Bundesland zu Bundesland.

  • Grundstückskosten: Je nach Region und Lage sind Preisunterschiede möglich.

Zusätzliche laufende Kosten

Und last but not least fallen für das Containerhaus laufende Kosten an. Dazu zählen Müll- und Wassergebühren, Stromkosten, Versicherungen sowie eventuell Grundsteuer und andere Gebühren.

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit

Wenn alte Schiffscontainer wiederverwendet werden, anstatt sie zu verschrotten, schont dies auf der einen Seite die Ressourcen und auf der anderen Seite vermeidet es Müll.

Containerhäuser gelten somit als ökologische Wohnlösung, was gerade in Zeiten von zunehmendem Umweltbewusstsein eine wichtige Rolle spielt.

Containerhäuser bieten eine umweltfreundliche Alternative zum Wohnen und bieten eine Reihe von ökologischen Vorteilen. Dazu zählen:

  • Stahl wird recycelt

  • Bauschutt wird reduziert

  • Mehr Energieeffizienz beim Bau und der Herstellung

  • Flexible Bauweise

  • Anpassung an die Bedürfnisse der Bewohner

  • Langlebigkeit

Mit Containerhäusern lässt sich eine attraktive Balance zwischen Nachhaltigkeit und modernem Design schaffen, ohne dass dabei die kreative Bauplanung und die ästhetischen Aspekte auf der Strecke bleiben. Dazu müssen natürlich einige ökologische Prinzipien angewandt werden. Im Gegenzug haben Bauherren und Architekten die Möglichkeit mit den verschiedenen Formen, Farben und Materialien zu experimentieren, umso umweltbewussten und individuellen Wohnraum zu schaffen.

Vielfach setzen Anbieter von Containerhäusern auf umweltfreundliche Bauweisen, dem Einsatz von natürlichen Materialien sowie eine sehr gute Isolierung. Dies bedeutet, dass jedes Containerhaus energieeffizient gebaut werden kann und ermöglicht so den Bewohnern einen ressourcenschonenden Lebensstil.

Pflege und Wartung von einem Containerhaus

Für einen langfristigen Werterhalt müssen beim Containerhaus verschiedene Pflege- und Wartungsarbeiten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Dazu zählen:

  • Kontrolle von Regenrinnen und Regenwasserablaufrohren – Verstopfungen müssen zeitnah entfernt werden, da es ansonsten zu einem Wassereinbruch in das Containerhaus kommen kann.

  • Reinigung der Fassade – 1 – 2 Mal pro Jahr sollte die Fassade gereinigt werden. Dabei darf kein Hochdruckreiniger eingesetzt werden, da durch den hohen Wasserdruck Wasser in die Wandkonstruktion gespült werden kann, was zu dauerhaften Schäden führt.

  • Kontrolle auf Rost oder Lackschäden – Mindestens einmal pro Jahr sollte dies erfolgen. Beim Entdecken von kleinsten Schäden muss sofort gehandelt werden, damit es nicht zu Folgeschäden kommt.

  • Kontrolle der Außentüren – Einmal pro Jahr müssen alle beweglichen Teile und Türbänder gefettet werden. Gleiches gilt auch für die Innentüren und Fenster.

  • Kontrolle der Fugen – Beschädigungen sind unzuverlässig zu beheben.

  • Wasserleitungen – Einmal pro Jahr sollten diese durch eine Fachfirma gereinigt werden.

  • Elektrische Anlagen – Auch hier sollte eine regelmäßige Überprüfung vorgenommen werden.

Fazit

Container-Häuser bieten eine gute Alternative zu konventionell errichteten Häusern. Allerdings bringt das Container-Haus auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die man im Vorfeld kennen sollte. In jedem Fall sollten Interessenten mit einem Bauunternehmen zusammenarbeiten, welches sich mit Containerhäusern sowie den dazu geltenden Vorschriften in der Region auskennt.

Das gut geplante und durchdachte Containerhaus kann für viele Jahre zum gemütlichen Domizil werden, da es entsprechend der Bedürfnisse auch umgebaut oder erweitert werden kann. Somit passt sich das Haus komplett den Lebensumständen seiner Bewohner an.

FAQ zum Thema Container Haus

In erster Linie werden Standardcontainer mit einer Größe von 20 oder 40 Fuß verwendet.

Der Preis kann nicht pauschal beziffert werden, da er von verschiedenen Kostenfaktoren abhängig ist.

Je nach Komplexität des Vorhabens und wenn alle Vorgaben erfüllt sind, können Bauherren innerhalb von 2 bis 6 Monaten ihr neues Haus beziehen.

Aufgrund der sehr guten Isolierungen sind die Häuser energieeffizient. Die Energieeffizienz kann durch die Nutzung von energieeffizienten Geräten und nachhaltigen Technologien noch erweitert werden.

Besitzer sollten sich aufgrund deren Erfahrung an die Vorgaben der Anbieter für Container halten, um lange Freude an ihrem neuen Eigenheim zu haben.

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