Fertighaus Bungalow – Kosten, Planung und Tipps für Ihr neues Zuhause

Gerade in den letzten Jahren hat der Bungalow als Haustyp einen regelrechten Aufschwung erlebt. Grund hierfür ist, dass der Bungalow hervorragend geeignet ist, wenn man den Wohnkomfort auf einer Ebene erleben möchte. Insbesondere Bauherren, die heute schon an die Zukunft denken und das barrierefreie Bauen favorisieren, wissen über die Vorteile, die Bungalows bieten, Bescheid. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit allen Fragen, die rund um den Bungalow auftreten und möchte dazu eine Antwort geben.

Inhalt der Seite

Kurz & Kompakt

  • Was ist unter einer Architektur mit Barrierefreiheit und flexiblen Grundrissen zu verstehen? Im Haus gibt es keine Treppen oder störende Schwellen zwischen den Räumen. Dank der ebenerdigen Bauweise und der flexiblen Bungalow Grundrisse kann das Haus jederzeit den verschiedenen Lebenssituationen innerhalb der Familie angepasst werden.

  • Was kostet ein Bungalow? Pauschale Preise können an dieser Stelle nicht genannt werden, da eine Reihe von Faktoren die Gesamtkosten beeinflussen. Es beginnt bei der Wahl des Grundstücks und reicht über die Größe und Ausstattung des Bungalows.

  • Wie sieht es mit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aus? Beim Fertighaus Bungalow bauen wird in erster Linie auf nachhaltige Materialien und energieeffiziente Technologien gesetzt. Um den Hausbau zukunftsorientiert zu gestalten, kann bei der Planung eine 3D-Software genutzt werden. Des Weiteren ist der Passivhausstandard ebenso möglich wie das Niedrigenergiehaus.

Was ist ein Fertighaus Bungalow?

  • Definition und Grundmerkmale: Dem Ursprung nach handelt es sich beim Bungalow um ein freistehendes Haus, welches charakteristisch mit einem Flachdach versehen ist. Der Bungalow verfügt über eine Wohnebene, die den Bewohnern in allen Lagen Barrierefreiheit bietet. Allerdings ist nicht nur die Barrierefreiheit bei Baufamilien so beliebt, sondern vielmehr die großzügige Grundrissgestaltung, da es in keinem der Räume störende Dachschrägen gibt. Beim Bungalow bildet der große und lichtdurchflutete Wohnbereich mit Zugang zum Garten den Mittelpunkt. Bungalows, welche in der Holzrahmenbauweise errichtet werden, zählen in den USA schon seit langem zu einer der weit verbreiteten Bauformen. Die Bungalows als Fertighäuser haben in den 1960er Jahren in Deutschland ihren Höhepunkt erlebt. Der wohl bekannteste Bungalow in Deutschland ist der Kanzlerbungalow in Bonn, der seit 2001 unter Denkmalschutz steht.

  • Unterschiede zu anderen Haustypen: Baufamilien, die sich für die eingeschossige Bauweise bzw. das Wohnen auf einer Ebene interessieren, kommen um den Bungalow nicht herum. Beim Wohnen auf einer Ebene steht Wohnkomfort beim Bungalow an erster Stelle, denn mühseliges Treppensteigen entfällt. Des Weiteren wird bei den Grundrissen darauf geachtet, dass es zwischen den einzelnen Räumen keine Schwellen und dergleichen gibt. Durch den barrierefreien Bungalow-Grundriss können Hausbesitzer auch in späteren Jahren noch selbstbestimmt in ihrem Haus wohnen und leben.

Vorteile eines Fertighaus Bungalows

  • Barrierefreiheit und Komfort: Die Fertighäuser Bungalows sind sowohl für Singles und Paare als auch für ältere und gehbehinderte Menschen geeignet. Der Grundriss kann jederzeit den individuellen Lebensphasen und Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden. Dies ermöglicht ihnen ein selbstständiges Leben bis ins hohe Alter. Generell werden Bungalows ohne Treppen geplant. Des Weiteren lassen sich Küche, Badezimmer und andere Räume ohne Schwellen erreichen. Am Hauseingang wird ebenfalls auf Stufen verzichtet, sodass der Bungalow schon im Eingangsbereich an die Urform des barrierefreien Wohnens anschließt. Bodentiefe Fenster sorgen für mehr Komfort. Und lassen somit ausreichend Tageslicht in die Räume, was nachweislich zur Wohngesundheit beiträgt. Durch die großzügige und flexible Raumaufteilung ist das Wohnen in jedem Alter attraktiv, was wiederum für mehr Lebensqualität sorgt. Im Bungalow gibt es keine tragenden Wände, sodass alle Raumabtrennungen im Traumhaus flexibel geplant werden können. Auf Wunsch können diese jederzeit verändert werden.

  • Schneller Baufortschritt: Beim Bungalow in Fertigbauweise werden die einzelnen Bauelemente im Werk des Anbieters vorgefertigt. Somit kann die Bauzeit auf der Baustelle auf wenige Wochen reduziert werden. Im Schnitt müssen Baufamilien bei einem Fertighaus vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung ihres Eigenheims mit einer Bauzeit von 3 bis 6 Monaten rechnen.

  • Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Beim Neubau von Fertighäusern fordern die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG), dass bei der Nutzung den regenerativen Energien der Vorzug gegeben werden muss. Dies bedeutet, dass der größte Teil der Wärmeenergie aus erneuerbaren Energien bestehen muss. Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Jahresprimärenergiebedarf. Allerdings steht beim Bau eines Bungalows nicht nur die Energieeffizienz im Fokus. Als weiterer wichtiger Aspekt gilt die Nachhaltigkeit beim Bau. Fertighaus-Bungalows werden nach den neuesten energetischen Vorgaben errichtet. Dabei kommen in erster Linie nachhaltige Baumaterialien zum Einsatz. Zusätzlich werden die Wände gedämmt und es wird ein effizientes Heizsystem integriert. Dadurch werden in einem Bungalow niedrige Energiewerte erreicht, die sich wiederum positiv auf die Heizkosten auswirken. Bungalows können als Passivhaus in Holzrahmenbauweise sowie als Niedrigenergiehaus errichtet werden, was wiederum die Bauzeit deutlich verkürzt.

Neben vielen Vorteilen, gibt es aber auch einige Nachteile eines Fertighaus Bungalows. Wie man diese vermeidet, zeigt das folgende Video.

Preise und Kosten eines Fertighaus Bungalows

Im Folgenden möchten wir die Kosten rund um den Bungalow aufschlüsseln, sodass zukünftige Häuslebauer leichter eine Entscheidung treffen können.

Übersicht der Preisspannen

Zu den Preisen eines Bungalows gibt es keine pauschalen Antworten, da die Preise von einer Vielzahl von Faktoren abhängig sind. Das Standardmodell eines Bungalows ist dabei selbstverständlich günstiger als ein Bungalow mit einer Vielzahl von individuellen Anpassungen. Je nach Ausstattung ist bei einem schlüsselfertigen Bungalow mit Preisen von 3.000 bis 5.000 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Gemeint sind damit allerdings nur die reinen Baukosten, sodass Baufamilien in Bezug auf die Preise für einen Bungalow zwischen den Baukosten, den Grundstückskosten sowie den verschiedenen Zusatzkosten unterscheiden müssen. Wir haben zu den einzelnen Positionen recherchiert, um den Baufamilien einen ersten Überblick zu geben.

Kostenfaktoren im Detail

Wir haben die verschiedenen Kostenfaktoren aufgeschlüsselt, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Baukosten

  • Materialien: Rund um den Bungalow kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Neben Holz können auch Steine, Ziegel oder Betonblöcke in die entsprechende dekorative Form gegossen werden, um den Bungalow zu errichten.

  • Bauweise: Der Bungalow kann in jeder Bauweise errichtet werden. Denkbar sind die Fertigbauweise, die Massivbauweise sowie das Blockhaus komplett aus Holz. Der Bau eines Massivhaus-Bungalows dauert dabei natürlich länger als das Bungalow-Fertighaus. Der Bungalow mit Flachdach ist dabei nicht zwingend vorgeschrieben. Denkbar ist auch ein Bungalow mit Walmdach, Satteldach oder Pultdach.

Grundstückskosten

  • Einflüsse der Lage auf den Preis: Beim Kauf eines Grundstücks ist für die Preise nicht nur die Größe entscheidend, sondern vielmehr auch die Lage. Grundstücke in ländlicher Lage sind in den meisten Fällen günstiger zu bekommen als ein Grundstück in der Stadt oder in einem Ballungszentrum.

  • Erschließungskosten: Die Erschließungskosten sind ein weiterer Kostenfaktor beim Kauf eines Grundstücks. Für das Verlegen der Rohre und Leitungen innerhalb des Grundstücks können Eigentümer von rund 1.000 Euro pro laufendem Meter ausgehen. Durchschnittlich ist für eine vollständige Erschließung des Grundstücks zu Bauland mit Erschließungskosten von 15.500 bis 20.320 Euro bzw. 15 bis 40 Euro pro Quadratmeter auszugehen.

Zusatzkosten

  • Garten- und Außenbereichsgestaltung: Zusatzkosten beim Bau eines Bungalows fallen durch die Gestaltung des Gartens und der Außenbereiche an. Die genauen Preise ergeben sich aus den Wünschen der zukünftigen Hausbesitzer.

  • Baunebenkosten: Vielfach werden beim Bungalow bauen die anfallenden Baunebenkosten unterschätzt. Neben Kaufkosten für das Grundstück fallen Gebühren für den Notar sowie die Grunderwerbsteuer an. Zu den bereits erwähnten Erschließungskosten müssen Baufamilien auch mit Kosten für Erdarbeiten sowie für die Baustelleneinrichtung und die dazugehörigen Versicherungen rechnen.  

Finanzierung und Fördermöglichkeiten

Wie bei anderen Häusern auch, hat beim Bungalow-Fertighaus die Finanzierung oberste Priorität. Bauherren können für ihren Traumbungalow zwischen den verschiedensten Finanzierungsmöglichkeiten wählen, sollten dabei jedoch die Zuschüsse und Förderprogramme nicht aus dem Blick verlieren.

Finanzierungsoptionen

Das Fundament einer jeden Baufinanzierung ist das Eigenkapital, welches aus Bargeld, Vermögen auf Konten, Bausparverträge, Lebensversicherungen, Immobilien und Aktien bestehen kann. Je höher das Eigenkapital ist, umso attraktiver werden die Konditionen für den benötigten Baukredit. Experten raten Bauherren zu einem Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 % der Gesamtkosten für das neue Eigenheim. Nachfolgend die wichtigsten Formen der Immobilienfinanzierung. Das Annuitätendarlehen sorgt über die gesamte Laufzeit für entsprechende Sicherheit, da die Raten während der gesamten Laufzeit gleich bleiben. Mit einem Festdarlehen wird nicht die übliche monatliche Tilgungsrate zurückgezahlt, sondern nur die monatlichen Zinsen. Am Ende der Laufzeit wird die komplette Darlehenssumme auf einmal zurückgezahlt. Der Bausparvertrag ist ideal für alle, die erste später bauen wollen. In den vergangenen Jahren haben Baufamilien regelmäßig eingezahlt und erhalten dann zu einem festen Zeitpunkt das angesparte Geld sowie ein günstiges Baufinanzierungsdarlehen.

Förderprogramme und Zuschüsse

  • Staatliche Förderungen: Zu den wichtigsten Förderungen zählen die KfW-, BAFA- und BEG-Förderung. Ebenfalls interessant sind Wohn-Riester, die Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulagen sowie die Wohneigentumsförderung. Bauherren sollten sich hierzu frühzeitig informieren.

  • Regionale und lokale Förderprogramme: Zusätzlich profitieren die Häuslebauer von regionalen Förderungen, die von den Bundesländern, den Städten und den Kommunen vergeben werden. Auch hier gilt es, sich frühzeitig Informationen zu besorgen.

  • Kosten-Nutzen-Analyse: Anhand einer solchen Analyse können Bauherren sicher ermitteln, ob der Bungalow zu ihrem Budget passt. Dazu müssen im Vorfeld alle direkten und indirekten Ausgaben exakt aufgeschlüsselt werden. Direktkosten sind alle Ausgaben, die direkt mit dem Bau zu tun haben. Dazu zählen Materialkosten, Arbeitskosten sowie Baugeräte. Etwas schwieriger zu ermitteln, aber durchaus wichtig sind indirekt anfallende Ausgaben wie zum Beispiel Finanzierungskosten oder Verwaltungskosten. Sobald die Ermittlung der Ausgaben abgeschlossen ist, kann überprüft werden, ob es beim Bungalow Einsparpotenziale gibt, die genutzt werden sollten.

Vergleich: Bungalow Fertighaus vs. Bungalow Massivhaus

  • Kostenvergleich: Im Folgenden möchten wir uns die verschiedenen Bauweisen von Bungalows in Bezug auf Bau- und Unterhaltskosten näher anschauen. Beim Fertighaus bzw. Holzhaus ist Holz, wie der Name vermuten lässt, der Hauptbaustoff. Holz hat in der Baubranche genauso einen festen Platz wie die Baumaterialien Stein, Glas oder Beton beim Hausbau. Der nachwachsende Baustoff Holz kann Kohlenstoff einlagern und zählt daher zu den umwelt- und klimafreundlichen Baustoffen. Fertighäuser gelten somit auch als Kohlenstoffspeicher. Beim Bungalow in Massivbauweise werden die tragenden Wände und Decken Stein auf Stein aus Ziegeln, Beton und Ähnlichem gemauert. Die Baukosten für Fertighäuser sind stark abhängig von der Fertigungsart. Ein standardisierter Bungalow ist günstiger als das individuell geplante Traumhaus. Eine Kostenersparnis ergibt sich auch, wenn einheimische Holzarten wie Lärche, Fichte oder Kiefer zum Einsatz kommen anstatt teurer Tropenhölzer. Unbehandelte Hölzer sind ebenfalls kostengünstiger, denn die Imprägnierung gegen Schädlinge und Witterungsverhältnisse kann von den Hausbesitzern in Eigenleistung vorgenommen werden.  Auch bei der Massivbauweise sind die Baukosten von den verwendeten Materialien abhängig. In Bezug auf die Unterhaltskosten punktet das Massivhaus, da nur Sichtkontrollen vorgenommen werden müssen, während beim Haus aus Holz regelmäßig an eine Imprägnierung gedacht werden muss.

  • Vor- und Nachteile der Bauweisen: In Bezug auf die Langlebigkeit gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Bauweisen. Fertighäuser sind laut Experten genauso lange haltbar wie ein Bungalow in Massivbauweise. Im Hinblick auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit können wir sagen, dass bei Fertighäusern die Energieeffizienz garantiert ist, da der Holzbaustoff von Natur aus wärmedämmende Eigenschaften hat. In der kalten Jahreszeit gelangt weniger Wärme nach draußen, was sich bei den Heizkosten bemerkbar macht. Massivhäuser verfügen über eine gute Wärmespeicherung. Dabei müssen zukünftige Hausbesitzer wissen, dass diese mit der Dichte des Baustoffs steigt. Im Besonderen gilt dies für die Innenwände, wenn sie aus Beton oder Kalksandstein sind. Generell wirken sich Fertighäuser positiv auf die CO2-Bilanz aus, denn langfristig bindet 1 Kubikmeter verbautes Holz 1 Tonne CO2. Gleichzeitig kann auf eine Reihe von anderen Baustoffen wie zum Beispiel Stahl, Beton oder Ziegel verzichtet werden, da diese bei der Herstellung sehr CO2-intensiv sind. Der Holzbaustoff muss nicht erst hergestellt werden, denn er wächst im Wald und benötigt nur Licht, Luft, Erde und Wasser. Auch wenn der Bungalow aus Beton eine hohe Wärmespeicherfähigkeit von 20 bis 50 kWh pro Kubikmeter hat, so muss Zement als wesentlicher Bestandteil von Beton erst hergestellt werden. Dazu werden große Mengen an Kies und Sand benötigt, die schon heute als Rohstoff sehr knapp sind.

Planung und Gestaltung eines Fertighaus Bungalows

Das Traumhaus in Fertigbauweise bietet nicht nur viel Gestaltungsfreiheit, wenn es um die Grundrisse geht, sondern auch jede Menge Gestaltungsoptionen für die Außenbereiche und den Innenausbau.  Durch das Wohnen auf einer Ebene können Hausbesitzer sich voll und ganz auf die aktuelle und zukünftige Lebenssituation der darin lebenden Menschen konzentrieren.

Grundriss-Optionen

Bei den Grundrissen muss generell unterschieden werden zwischen dem Standard-Grundriss und dem individuell geplanten Bungalow-Grundriss. In einem Bungalow sind grundsätzlich alle Wohnräume nebeneinander angeordnet, was viel Raum für Flexibilität lässt. Rund um den Hausbau des Bungalows muss weder auf tragende Wände noch auf die Statik darüberliegender Geschosse geachtet werden. Dies ermöglicht im Bungalow die Umsetzung von offenen und großzügigen Raumkonzepten.

Dabei spielt es auch keine Rolle, für welche Art von Bungalow sich die zukünftigen Hausbesitzer entschieden haben. Neben dem standardisierten rechteckigen Baustil ist auch der Winkel-Bungalow in L-Form, in Z-Form, in T-Form sowie in U-Form mit Innenhofcharakter möglich. Angepasst an das Grundstück ist nahezu jeder Baustil beim Bungalow möglich, sodass der individuellen Planung der Grundrisse nichts im Wege steht.

Gestaltungsmöglichkeiten

Neben den bereits erwähnten Baustilen lässt sich der Innenausbau eines Bungalows individuell gestalten. Dazu sind die verschiedensten Materialien denkbar. Sehr oft entscheiden sich Bauherren neben Holz für viel Glas. Durch große Glasfronten gelangt viel Tageslicht in den Bungalow, was nicht nur für den ungetrübten Blick in die Natur sorgt, sondern auch zur Wohngesundheit beiträgt. Durch große Fensterflächen bzw. Terrassentüren lässt sich der Wohnraum gekonnt mit den Außenbereichen bzw. dem Garten verbinden. Denkbar ist hier der Weg nach draußen, sowohl vom Wohnzimmer als auch vom Schlafzimmer, der Küche oder vom Bad.

Der Bungalow ist sowohl für Singles als auch für Paare oder für Menschen im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen geeignet. Die Wohnfläche kann den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden, sodass auch bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben möglich ist. Generell sind Bungalows frei von Treppen. Des Weiteren lassen sich alle Räume ohne Schwellen erreichen. Selbst beim Hauseingang wird auf Stufen verzichtet.  Der Bungalow in U-Form mit Innenhofcharakter bietet nicht nur älteren Menschen, sondern auch der jungen Familie die Möglichkeit, den Außenbereich ohne störende Umgebung genießen zu können.

Qualitätsaspekte und Herstellervergleich

  • Wahl des Anbieters: Bei der Wahl des Anbieters sollten ein paar wichtige Aspekte beachtet werden. Die meisten Fertighaushersteller sind Mitglied im BDF, dem Bundesverband Deutscher Fertigbau und haben sich zusätzlich zur Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) zusammengeschlossen. Anhand unabhängiger Prüfungen bestätigen die Hersteller, dass sie die Qualitätsstandards in Bezug auf Bautechnik, Energieeffizienz, Ökologie, Ökonomie und Nachhaltigkeit einhalten. Rund um das nachhaltige Bauen ist das DGNB-Zertifikat von großer Bedeutung, denn es bestätigt, dass sowohl bei der Produktion als auch beim Aufbau der Häuser die strengen Vorgaben eingehalten werden.

  • Vergleichen von Anbietern: Um die verschiedenen Baupartner vergleichen zu können, sollte nicht nur der Preis, sondern vielmehr das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund stehen. Anbieter von Häusern zeichnen sich auch durch zufriedene Kunden aus. Aus diesem Grund sollten zukünftige Häuslebauer vor einer endgültigen Entscheidung Baustellen der verschiedenen Anbieter besichtigen und mit den Bauherren sprechen. So können Familien sich einen ersten Eindruck vom Hausanbieter verschaffen und leichter eine Auswahl rund um das neue Zuhause treffen. So kann bereits an diesem Punkt der Planung entschieden werden, ob es sich beim Bungalow bauen um einen schlüsselfertigen Bungalow handelt oder ob bei der Bauweise auch eine Ausbaustufe infrage kommt.

Pflege und Wartung eines Fertighaus Bungalows

  • Regelmäßige Wartungsarbeiten: Die Holzkonstruktion eines Bungalows in Fertigbauweise benötigt keine besondere Wartung. Hausbesitzer sollten regelmäßig das Haus begutachten, um schon kleinste Schäden frühzeitig zu entdecken. Durch eine solch regelmäßige Inspektion, Wartung und sofort ausgeführte Reparaturarbeiten lassen sich negative Folgen der Haus-Alterung vermeiden. Die regelmäßige Kontrolle des Dachs beugt Wasser- und Feuchtigkeitsschäden vor. Dies ist gerade bei einem Bungalow mit Flachdach sehr wichtig. Zusätzlich sollte die Dachrinne des Bungalows zweimal im Jahr gereinigt werden, damit es nicht zu Verstopfungen kommt. Das regelmäßige Säubern der Fassade sorgt dafür, dass Schmutz und Algen sich nicht erst festsetzen. Bei der regelmäßigen Kontrolle lassen sich kleinste Risse und Abplatzungen  frühzeitig erkennen, sodass diese zeitnah ausgebessert werden können. Fenster und Türen sollten in einem festen Turnus überprüft werden. Mit Silikonspray oder Talkumpuder können die Dichtungen geschmeidig gehalten werden. Nicht unwichtig beim Bungalow ist auch die einwandfreie Funktion der Heizung und Klimaanlage. Aus diesem Grund sollten sämtliche technische Systeme sowie die Heizungsanlage von einem Fachmann regelmäßig überprüft werden.  

  • Tipps für den Werterhalt des Hauses: Damit der Wert des Bungalows langfristig erhalten bleibt und bei einem eventuellen Verkauf ein guter Marktwert erzielt werden kann, ist es wichtig, dass Hausbesitzer ihr Haus regelmäßig auf den neuesten Stand der Technik bringen. Des Weiteren sollten Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zeitnah erfolgen, um so einen Renovierungsstau zu vermeiden, der sich negativ auf den Marktwert des Bungalows auswirkt.

Zukunftsausblick und Trends

  • Zukünftige Entwicklungen im Fertighausbau: Es kann getrost behauptet werden, dass die Fertighausbranche für den Hausbau der Zukunft steht. Die Hoffnungen ruhen verstärkt auf das Bauen mit seriellen und modularen Bauelementen aus nachwachsenden Rohstoffen. Rund um die nachhaltigen Baupraktiken werden von der Fertighausbranche immer neue Chancen zum. Bauen mit Holz entwickelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den Objektbau oder dem Bau von Wohnquartieren handelt. Für die Zukunft kann mit einer positiven Entwicklung bei Fertighäusern gerechnet werden. Nach wie vor dominiert das Thema Nachhaltigkeit den Trend beim Hausbau. Gleichzeitig rückt der Umweltschutz immer mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung. Dies gilt im Besonderen durch das stetige ansteigen der Energiepreise und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit bei den Strom- und Gaspreisen. Die modernen Öko-Häuser in Fertigbauweise leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Fertighäuser erreichen mühelos die hohen KfW-Standards. Gleichzeitig kommen immer öfter effiziente Haus- und Heiztechniken zum Einsatz, die unter anderem die Wärmeverluste im Winter deutlich reduzieren.

  • Marktentwicklung und Trends für Bungalows: Der moderne Bungalow liegt voll im Trend, wenn es um den Hausbau geht. Vermehrt fühlen sich zukünftige junge Hausbesitzer und Familien zum Wohnen und Leben auf einer Ebene hingezogen. Somit ist die Bauform Bungalow das Comeback des modernen Lifestyle. Moderne Techniken im Bereich der Wärmedämmung und der Versorgung gleichen die Schwächen vom Bungalow aus der Vergangenheit gekonnt aus. Dies erklärt, warum der Bungalow schon heute zu einer der weltweit beliebtesten Bauformen geworden ist.

Fazit

Sobald die Entscheidung zum Bungalow bauen gefallen ist, kann davon ausgegangen werden, dass die zukünftigen Hausbesitzer sich Gedanken um die Zukunft gemacht haben. Da beim Bungalow komplett auf Treppen und Schwellen verzichtet werden kann, können auch Senioren und Personen mit körperlichen Einschränkungen lange selbstbestimmt in ihrem Haus leben.

Zurzeit entscheiden sich rund 70 % aller Häuslebauer für einen Bungalow, da dieser ihnen und der Familie viele Vorteile bietet. Die lichtdurchfluteten Grundrisse bieten eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Die flexiblen Grundrisse im neuen Zuhause lassen sich nahezu an alle Wünsche und Vorstellungen der Familien anpassen.

FAQs zum Fertighaus Bungalow

Generell kann gesagt werden, dass ein Bungalow nicht teurer als ein mehrgeschossiges Haus sein muss. Die Gesamtkosten sind sowohl von der Auswahl bei der Ausstattung als auch von der Größe und des Bungalows und der Wahl der Energieeffizienz abhängig.

Mit einem erfahrenen Architekten können zukünftige Hausbesitzer alles rund um die Architektur für das neue Haus besprechen. Wichtig bei der Barrierefreiheit ist, dass das komplette Leben im Bungalow auf einer Ebene stattfindet und zwischen den Räumen keine Schwellen die Barrierefreiheit unterbrechen. Des Weiteren müssen alle rechtlichen Vorgaben rund um die barrierefreie Bauweise eingehalten werden. Dazu zählen die Breite der Türen sowie Schwellen und Höhen im Haus.

Da bei einem Bungalow das Leben immer auf einer Ebene stattfindet, ist klar, dass ein solches Haus nur eingeschossig gebaut werden kann. Bauherren, die mit einem mehrgeschossigen Haus liebäugeln, sollten sich nach einem anderen Haustyp umsehen.

Ja, es sind unterschiedliche Dachformen möglich, wie das Walmdach. Besonders beliebt ist der Winkelbungalow, der durch seine Bauweise geschützte Bereiche wie die Terrasse schafft. Dabei wird stets auf Qualität geachtet.

Bauherren können zwischen verschiedenen Ausbaustufen wählen. Ein Winkelbungalow kann mit Keller oder Bodenplatte gebaut werden. Diese beeinflussen die Grundfläche und Wohnfläche.

Ja, viele Anbieter bieten eine Festpreisgarantie. Die Kosten hängen von der Dachform wie dem Walmdach, der Grundfläche und zusätzlichen Optionen wie einem Keller ab. Die Qualität bleibt dabei hoch.

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