Niedrigenergiehaus verstehen: Von der Planung bis zum Kaufen

Werden Bauherren bei der Hausplanung mit dem Begriff Niedrigenergiehaus konfrontiert, stellen sie sich zwangsläufig die Frage, was ist das? Alternativ wird auch die Bezeichnung Energiesparhaus genutzt. In jedem Fall handelt es sich um ein Haus, dessen Energieverbrauch deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Der folgende Artikel möchte Bauherren bei ihrer Entscheidung helfen und die wichtigsten Fragen rund um den Begriff Niedrigenergiehaus beantworten.

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Kurz & Kompakt

  • Was versteht man unter einem Niedrigenergiehaus? Der Niedrigenergiehausstandard ist seit 2021 beim Hausbau verpflichtend und soll dafür sorgen, dass der Energieverbrauch niedrig gehalten wird.

  • Was regelt das Gebäudeenergiegesetz? Hierin werden unter anderem die Anforderungen an die energetische Qualität sowie der Einsatz von erneuerbaren Energien geregelt.

  • Worin unterscheiden sich Niedrigenergiehaus und Passivhaus? Während ein Niedrigenergiehaus pro Jahr und qm 50 kWh an Primärenergieverbrauchen darf, sind es beim Passivhaus nur 15 kWh.

Das Niedrigenergiehaus – ein Überblick

Wie bereits erwähnt kann für ein solches Haus auch die Bezeichnung Energiesparhaus verwendet werden. Vielfach werden auch Bezeichnungen wie Passivhaus, 3-Liter-Haus, Null-Energiehaus oder Plusenergiehaus verwendet. Im Folgenden möchten wir erläutern, was unter einem Niedrigenergiehaus zu verstehen ist und welche Vorteile es mit sich bringt.

Was ist ein Niedrigenergiehaus?

Für das Niedrigenergiehaus gibt es bisher noch keine feste Definition, welche Anforderungen an die Bauweise stellt. Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass der Energieverbrauch eines solchen Hauses deutlich niedriger ist als bei einem Referenzhaus, welches nach dem neusten Standard des Gebäudeenergiegesetzes  (GEG) gebaut wurde und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Effizienzhaus 100 bezeichnet wird. Möglich ist dies durch eine bessre Dämmung von Dach und Fassade und dem Einbau von Wärmeschutzfenstern. Somit handelt es sich bei Niedrigenergiehäusern um Immobilien, die dem KfW-Effizienzhaus 55-Standard entsprechen und 45 % weniger Primärenergiebedarf benötigten als Häuser in Standardbauweise (KfW-Effizienzhaus 100).

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) wird permanent aktualisiert und ab November 2020 wurde sie vom neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst. Dies bedeutet, dass es permanent neue Verbrauchswerte für das Niedrigenergiehaus gibt. Dies erklärt auch, warum ein Haus, das nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2002 nicht mehr als Niedrigenergiehaus bezeichnet werden darf, da die energetischen Standards deutlich erhöht wurden.

Dem Niedrigenergiehaus können die folgenden Häuser zugeordnet werden, da sie deutlich höhere Anforderungen erfüllen:

  • Passivhaus – Es wird keine eigene Heizung benötigt, da die Wärme von Abwärme und Sonnenlicht intelligent genutzt und gespeichert wird.

  • Null-Energiehaus – Ein solches Haus produziert selbst Energie durch Solarpanels und verbraucht pro Jahr nur so viel Energie, wie es selbst produziert.

  • Plusenergiehäuser – Solche Häuser produzieren im Jahr mehr Energie als sie verbrauchen. Der Überschuss kann in das Stromnetz eingespeist werden.

Ziele und Vorteile eines Niedrigenergiehauses

Das Niedrigenergiehaus hat nicht nur einen niedrigen Energieverbrauch, was sich in den Verbrauchskosten bemerkbar macht, sondern es ist auch umweltschonend. Nachfolgend die wesentlichen Vorteile solcher Häuser:

Allerdings möchten wir an dieser Stelle auch die Nachteile solcher Häuser nennen: Nachteile sind unter anderem:

Planung und Design eines Niedrigenergiehauses

  • Architektonische Gestaltung und Energiekonzepte: Bei den Niedrigenergiehäusern gibt es die verschiedensten architektonischen Gestaltungen, sodass Baufamilien sich ihr Traumhaus im Einklang mit der Natur und Umwelt bauen können. Grundsätzlich gilt, dass es sich beim Niedrigenergiehaus um ein Gebäude handelt, welches einem internationalen gebräuchlichen Richtwert unterliegt. Dieser Richtwert besagt, dass Niedrigenergiehäuser einen Heizenergiebedarf von maximal 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr haben dürfen. Generell gilt dieser Wert jedoch für alle Neubauten, sodass es sich hierbei automatisch bei Neubauten um Niedrigenergiehäuser handelt. In den letzten Jahren hat das Niedrigenergiehaus deutlich an Bedeutung verloren, da europaweit der Standard eines Niedrigenergiegebäudes (nearly zero energy building nZEB) eingeführt wurde. Solche Häuser haben einen Jahres-Primärenergiebedarf von weniger als 40 kWh pro Quadratmeter und Jahr.

  • Einbindung erneuerbarer Energien: In ein solches Gebäude lassen sich die verschiedensten Energiekonzepte im Rahmen der erneuerbaren Energien einbauen. Dazu zählen neben der Luft-Wärmepumpe auch Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie, Brennstoffzellen, Pelletheizung sowie eine gute Wärmedämmung.  

  • Passivhaus-Standard und andere Energieeffizienzstandards: Mit den verschiedenen Energieeffizienz-Standards soll gemäß der Vorschriften der Energieverbrauch von Gebäuden reduziert werden. Mit den Standards wird festgelegt, wie viel Energie ein Gebäude maximal verbrauchen darf bzw. welche Maßnahmen der Verbesserung dienen. Während ein Niedrigenergiehaus pro Quadratmeter und Jahr 70 kWh benötigt, sind es beim 3-Liter-Haus nur 30 kWh und beim Passivhaus 15 kWh.

Baumaterialien und Bauweise für Niedrigenergiehäuser

  • Auswahl der Baumaterialien: Es gibt eine Reihe von einsetzbaren Baumaterialien, die neben den Vorteilen auch Nachteile mit sich bringen. Aus diesem Grund muss bei der Materialauswahl auf die verschiedenen Prioritäten geachtet werden. Ziel dabei ist nicht das gesundheitlich unschädliche Gebäude, sondern das weitestgehende recyclingfähige Bauwerk. Daher sollte bei den Baumaterialien bedacht werden, dass diese bei einem Umbau oder einer Erweiterung wieder dem Nutzkreislauf zugeführt werden können. Dies bedeutet, dass eine Trennung der Materialien leicht möglich sein muss. Infrage kommen daher Baustoffe wie Holz, Naturstein, Putz oder Klinker sowie die nachhaltigen Naturbaustoffe (Lehm, Sand, Pflanzenfasern usw.). Für den Innenausbau eignen sich Lehmbauplatten sehr gu, da diese zur zusätzlichen Dämmung beitragen. Lehm ist ein guter Wärmespeicher und kann die Raumluft auf natürliche Weise regulieren. Im Winter wird durch die Lehmbauplatten die Wärme gespeichert und kontinuierlich wieder abgegeben, während im Sommer die hohe Wärmespeicherkapazität dafür sorgt, dass Wärme draußen bleibt und so ein effizienter Hitzeschutz entsteht. Des Weiteren tragen die Lehmbauplatten zu einer guten Raumluftqualität bei, was gerade für Allergiker von Bedeutung ist.

  • Bauweise und Konstruktion zur Minimierung von Wärmeverlusten: Gerade durch eine schlechte Isolierung und Dämmung kommt es zu den größten Wärmeverlusten, weshalb eine gute Dämmung unabdingbar ist. Bauteile werden aus diesem Grund auch mit dem U-Wert gekennzeichnet. Mit diesem Wert wird angegeben, wie viel Wärme nach außen dringt. Je besser die Dämmung und je schlechter die Wärmeleitfähigkeit des Materials, umso niedriger bzw. besser sind die U-Werte. Für eine Außenwand sollte der U-Wert unter 0,2 W/m²K betragen. Damit kaum Wärme verloren, sollten bei einem Niedrigenergiegebäude nicht nur die Außenwände, sondern auch das Dach und die Bodenplatte gedämmt sein. Des Weiteren gilt, dass bei einem großen Haus mehr Wärme durch die Außenwände nach draußen dringt. Aus diesem Grund sollte beim Hausbau auf architektonische Gestaltungen wie Balkone, Nischen und Vorsprünge verzichtet werden, denn diese wirken sich negativ auf die Wärmedämmung und somit auf die Energiebilanz des Gebäudes aus. Fenster und Außentüren sollten nicht nur aus isolierenden Materialien bestehen, sondern sich auch luft-, wind- und regendicht verschließen lassen. Bei der Bauweise sollte außerdem darauf geachtet werden, dass große Fenster immer nach Süden ausgerichtet sind.

Technologien und Ausstattung für Niedrigenergiehäuser

  • Energiesparende Heiz- und Kühlsysteme: Zu den energiesparenden Heizsystemen bei Niedrigenergiehäusern zählen neben der Solarthermie in Kombination mit einer nachhaltigen Holzheizung oder einer komfortablen Gasheizung mit Brennwerttechnik. Ebenfalls interessant ist die Wärmepumpe, welche die kostenfreie Umweltenergie zum Heizen nutzt. Baufamilien, die sich von den stetig schwankenden energiepreisen abhängig machen wollen, können mit einer Brennstoffzelle (Wasserstoff und Sauerstoff) ihren Strom und Wärme selbst erzeugen. Um das Gebäude zu kühlen bieten sich verschiedene Kühlsysteme an. Bewährt hat sich das Kühlen mit der Wärmepumpe, das sogenannte „Natural Cooling“, was jedoch aufgrund der hohen Außentemperaturen im Sommer bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht möglich ist.

  • Kontrollierte Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung: Bei der kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (KWL-Anlage) wird für einen kontinuierlichen Luftwechsel im Haus gesorgt. Dabei werden Feuchtigkeit, Gerüche du Schadstoffe reguliert, sodass ein wirksamer Schutz vor Schimmel entsteht. Des Weiteren sorgen solche Anlagen für saubere Luft und sperren dabei unliebsame Geräusche aus. Das Ergebnis sind nicht nur eine gesunde Raumluft, sondern auch niedrige Heizkosten.

  • Smart-Home-Technologien zur Energieoptimierung: Eine der wichtigsten Smart-Home-Technologien, um den Energieverbrauch zu optimieren sind intelligente Heizungssteuerungen sowie Heizkörperthermostate. Mithilfe von programmierbaren Thermostat-Heizkörperreglern wird für eine bequeme und effiziente Steuerung der Heizung gesorgt. Zusätzlich kann durch den Einsatz von Smart-Home-Steckdosen der Energieverbrauch im Niedrigenergiehaus deutlich gesenkt werden.

Niedrigenergiehaus abdichten und isolieren

Die Dämmebene von Fenstern und Türen als Teil der Gebäudehülle muss sich rund um das Gebäude fortsetzen. Dabei gilt zu beachten, dass der Taupunkt nicht auf der Innenseite der Gebäudehülle liegt, da sich ansonsten dort die warme Raumluft kondensieren würde. Auf Dauer würde sich an diesen Stellen Schimmel bilden. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass die Fuge zwischen Fenster/Türen und dem Baukörper gute abgedichtet und isoliert wird, denn an diesen Stellen trifft die warme Raumluft auf kalte Oberflächen und kondensiert. Zusätzlich kann nach einem Schlagregen Feuchtigkeit von außen nach innen eindringen. Aus diesem Grund muss diese Fuge außen nicht nur wärmegedämmt, sondern auch dampfdiffusionsoffen abgedichtet werden. Innen sollte die Fuge luftdicht sein. Generell sollte die Wärmedämmung bei einem Niedrigenergiehaus immer von einem erfahrenen Baupartner durchgeführt werden. dieser ist in der Lage schon beim Bau Kältebrücken zu vermeiden bzw. diese zu entkoppeln.

Kosten Niedrigenergiehaus

  • Baukosten im Vergleich zu konventionellen Häusern: Die Kosten beim Niedrigenergiehaus bauen liegen im Schnitt zwischen 2.500 und 3.300 Euro pro Quadratmeter. Dies bedeutet, dass Baufamilien für ein schlüsselfertiges Fertighaus (zum Beispiel ein Holzhaus) mit einer Wohnfläche von 140 qm in Niedrigenergiebauweise mit Kosten von 350.000 bis 462.000 Euro rechnen müssen. Somit ist das Niedrigenergiehaus teurer als der konventionelle Hausbau. Jedoch amortisieren sich die Mehrkosten im Laufe der Jahre, da unter anderen deutlich weniger für Heizkosten und sonstige Energiekosten gezahlt werden muss.

  • Investitionskosten für energiesparende Technologien und Baumaterialien: Durch den Einsatz von energiesparenden Technologien und der Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien müssen Baufamilien beim Niedrigenergiehaus bauen zu Anfang mit höheren Kosten rechnen.

  • Langfristige Einsparungen durch niedrige Energiekosten: Da beim Niedrigenergiehaus die Energiekosten langfristig gesehen deutlich unter denen beim konventionellen Hausbau liegen, profitieren Baufamilien von den Einsparungen. Des Weiteren hat das Niedrigenergiehaus einen höheren Marktwert und lässt sich leichter verkaufen als andere Haustypen.

Fördermöglichkeiten

Niedrigenergiehäuser werden sowohl vom Bund als auch vom Land und den Kommunen gefördert. Zu den wichtigsten Programmen zählen die KfW-Fördermittel, bei denen Baufamilien entweder einen Zuschuss erhalten oder ein sehr zinsgünstiges Darlehen bekommen. Das Darlehen läuft unter dem Programm „Energieeffizient bauen“. Um das Darlehen zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu zählen der Jahresheizwärmebedarf darf die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht überschreiten. Je nach Bundesland können Baufamilien auch noch von anderen Förderprogrammen profitieren, sodass im Vorfeld eine umfassende Beratung ratsam ist. Für eine umweltbewusste Stromerzeugung gibt es Sonderförderungen von der BAFA. Es werden unter anderem Biomasseheizungen, Wärmepumpen und Solarthermieanlagen gefördert. Das dazugehörige Programm wird als „Erneuerbare Energien Standard“ bezeichnet.

Niedrigenergiehaus kaufen: Worauf sollte man achten?

Wer ein Niedrigenergiehaus kaufen möchten, statt in einen Neubau zu investieren, der sollte einige wichtige Punkte beachten. Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz und der EnEV muss die Energieeffizienz in Bestandsgebäuden erhöht werden. Dies bedeutet, dass Käufer nach dem Hauskauf die Immobilie eventuell sanieren müssen, wenn bestimmte Vorgaben nicht erfüllt werden. Käufer sollten in jedem Fall vor dem Kaufen klären, wie alt die Heizungsanlage ist und ob diese eventuell auf ein Hybridsystem umgerüstet werden kann. Ebenso wichtig ist beim Kaufen ein Blick auf die bestehenden Energieausweis der Immobilie, denn dieser gibt Käufern erste wichtige Informationen. Des Weiteren muss bereits vor dem Kaufen geklärt werden, welche Renovierungsarbeiten in naher Zukunft anfallen und ob sich dann die vermeintlich günstigen Preise rechnen. Das vermeintliche Schnäppchen kann so schnell zur Kostenfalle werden.

Niedrigenergiehaus im Bestand: Sanierung und Modernisierung

  • Möglichkeiten zur energetischen Sanierung: Um den Energiestandard eines bestehenden Gebäudes zu verbessern bieten sich die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen an. Neben Photovoltaik gibt es noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten die erneuerbaren bzw. regenerativen Energiequellen zu nutzen. Dazu zählen Erdwärme, die Solarthermieanlage und die Pelletheizung. Im Besonderen rechnet sich die Sonnenenergie für Hausbesitzer sehr schnell. Eine Solaranlage kann zum Beispiel beim Modernisieren der Haustechnik mit überschaubaren Mehrkosten integriert werden. Gerade in den Sommermonaten führt dies zu Einsparungen beim Energiebedarf von rund 60 %.

  • Fördermöglichkeiten und finanzielle Anreize für energetische Maßnahmen: Um solche energetische Maßnahmen durchzuführen, werden Hausbesitzern spezielle finanzielle Anreize sowie verschiedene Fördermöglichkeiten angeboten. Mit dem Programm 270 „Erneuerbare Energien Standard“ gewährt die KfW Kredite mit einem Tilgungszuschuss. Auch die Installation einer Brennstoffzelle wird von der KfW mit dem Programm 433 bezuschusst. Mit solch einer Förderung lässt sich der Energiebedarf auch bei Bestandsgebäuden niedrig halten.

Zukunftsperspektiven für Niedrigenergiehäuser

  • Entwicklungen und Trends im Bereich der energieeffizienten Bauweise: Das nachhaltige Bauen ist mehr als nur ein Trend. Vielmehr handelt es sich um eine Notwendigkeit, die sich in Deutschland in der Baubranche immer stärker durchsetzt. Wesentlicher Ansatz dabei ist es, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte miteinander zu verbinden. Gerade dieser Ansatz hat dazu geführt, dass Baufamilien und Bauunternehmen anders über Gebäude und deren Auswirkungen auf die Umwelt denken. Durch eine Kombination von innovativen Bautechniken und nachhaltigen Materialien lassen sich die Umweltauswirkungen minimieren und gleichzeitig die Lebensqualität eines jeden einzelnen verbessern.

  • Potenziale für Net-Zero-Energiehäuser und Plus-Energiehäuser: Mit der neuen Net-Zero-Energy ist das Thema Energie mit der Evolution zu Industrie 4.0 noch komplexer geworden. Sowohl bei den Net-Zero Energiehäusern als auch bei den Plus-Energiehäusern soll beim Bau eines Gebäudes darauf geachtet werden, dass dieses genauso viel Energie produziert wie es an Energie selbst verbraucht.

Fazit

Das Niedrigenergiehaus kommt mit wenig Energie aus. Aufgrund der geringen Heizkosten bzw. Nebenkosten schont dies den Geldbeutel und die Umwelt. Der Begriff Niedrigenergiehaus ist zwar bisher noch nicht gesetzlich definiert, steht allerdings für eine Reihe von modernen Baustandards. Sicherlich sind diese Baustandards mit vielen Vorteilen verbunden, doch Baufamilien sollten auch an die Nachteile denken. Dazu zählen neben den hohen Anschaffungskosten auch die höheren Reparatur- und Wartungskosten sowie die anspruchsvolle Ausführung beim Bauen.

FAQ zum Thema Niedrigenergiehaus

Das effiziente Gebäude verfügt über eine sehr gute Dämmung, sodass nur wenig Wärme entweichen kann. In Kombination mit modernster Haustechnik entsteht ein Haus, welches ohne hohe Nebenkosten bewohnt werden kann.

Pro qm müssen Baufamilien mit Kosten von 2.500 bis 3.300 Euro rechnen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Beheizung. Neben Luft- oder Erdwärmepumpen sind auch Pelletheizungen sehr beliebt. Zusätzliche Energie liefern moderne Solaranlagen.

Der Unterschied liegt im Heizwärmebedarf. Bei Niedrigenergiehäusern liegt dieser bei unter 50 kWh pro Jahr und Quadratmeter. Beim Passivhaus dagegen sind es nur 15 kWh.

Wichtig ist die kompakte Bauform, da durch Balkone, Nischen und Erker zusätzlich Wärme entweichen kann.

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