Pultdachhaus: Ein moderner Klassiker

Das Haus mit Pultdach war bis vor wenigen Jahren hauptsächlich bei Gewerbebauten, dem Carport oder bei einem Gartenhaus  zu finden. Aktuell lässt sich ein Trend für Pultdachhäuser auch bei privaten Bauherren erkennen. Die Gründe sind schnell erläutert. Zum einen sieht ein Haus mit Pultdach ansprechend aus und zum anderen ist es effizient und bietet gleichzeitig eine gewisse Eleganz. Der folgende Artikel soll die verschiedenen Fragen zu dieser speziellen Dachform beantworten und Baufamilien bei ihrer Entscheidung zum Haus mit Pultdach helfen.

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Kurz & Kompakt

  • Welche Vorteile hat ein Pultdachhaus? Der geringe Neigungswinkel sorgt dafür, dass die Wohnfläche beim Pultdachhaus weniger eingeschränkt ist. Dadurch entsteht mehr Stellfläche bzw. mehr Wohnraum im Dachgeschoss. Des Weiteren erlauben die Dachneigungen die Installation einer Photovoltaikanlage, was auf Dauer hilft Energiekosten zu sparen.

  • Welche Konstruktion beim Pultdach ist möglich? Neben dem einfachen Pultdach können Baufamilien auch zwischen dem Doppelpultdach (versetzte Variante), dem unterbrochenen und dem tragenden Pultdach wählen.

  • Was kostet ein Pultdach? Pro Quadratmeter ist mit 160 bis 200 Euro zu rechnen. Bei diesen Kosten handelt es sich um einen Komplettpreis, jedoch darf eine hochwertige Wärmedämmung nicht vergessen werden.

Was ist ein Pultdach und warum ist es so beliebt?

Im Folgenden möchten wir erläutern, was ein Pultdach ist und welchen Ursprung es schon in der Geschichte hatte.

Definition und Merkmale

Im Vergleich mit der klassischen Dachform bieten Pultdächer eine reizvolle und architektonische Vielfalt mit einem ansprechenden Design sowie einer besonderen Wohnatmosphäre. Bei der Architektur ihres Hauses haben Baufamilien die Wahl zwischen dem klassischen und dem versetzt gebauten Pultdach.

Das Pultdach verfügt über eine geneigte Dachfläche, bei der die obere Kante als Dachfirst bezeichnet wird. An der unteren Dachtraufe ist die Regenrinne befestigt. Es kann auch gesagt werden, dass das Pultdach einem Schreibpult ähnelt. Pultdächer können mit verschiedenen Materialien eingedeckt werden. Hausbesitzer können zwischen Schiefer, Teer, Dachpfannen und Metall wählen oder aber sie entscheiden sich, das Pultdach zu begrünen bzw. mit Kies einzudecken.

Durch die einseitige Dachfläche kann der Wohnraum unter dem Dach optimal genutzt werden, da es keine störenden Schrägen gibt.

Außer den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten bieten Pultdächer eine gute Energieeffizienz, denn die Installation einer Photovoltaik-Anlage lässt sich gut umsetzen.

Die Geschichte und Architektur des Pultdachhauses

  • Ursprünge: In der Architektur Europas waren Pultdächer in erster Linie auf Erkern oder Anbauten zu finden. Vielfach wurde das Pultdach auch auf den Seitenschiffen von Kirchen erbaut. Zu den historischen Beispielen zählen das Pultdach über einem Erker auf der Burg Vischering, über dem Seitenschiff der St. Victor Kirche in Belgien oder als Hauptdach auf dem sakralen Gebäude Chapel of the Holy Cross.

  • Moderne Interpretation: Ein Pultdach kann in verschiedenen Varianten realisiert werden. Baufamilien haben die Wahl zwischen einem einfachen Pultdach, das auf Wunsch mit einem Flachdachanbau kombiniert werden kann, um so eine Dachterrasse zu errichten. Denkbar ist auch das versetzte Pultdach (Doppelpultdach), welches einem Satteldach gleicht, bei dem eine Hälfte abzurutschen scheint. Dazu werden die beiden Pultdächer versetzt gegenüber gebaut, wobei eine Seite in der Regel schmaler ist, um dem Haus ein modernes Aussehen zu verleihen. Beliebt bei Bauherren ist auch das unterbrochene Pultdach, welches durch ein Dachfenster oder einen Balkonausschnitt unterbrochen wird.

Pultdachvarianten und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten

Beim Hausbau erfreut sich das Pultdach wachsender Beliebtheit, da es nicht nur modern, sondern auch funktional ist. Anders als das klassische Sheddach besteht ein Pultdach aus einer einzigen geneigten Fläche, wodurch sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Zum Beispiel kann das Pultdach im Obergeschoss viel zusätzlichen Wohnraum schaffen, da es durch seine spezifische Neigung optimale Kopffreiheit ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen Dachformen bleibt dadurch im Obergeschoss mehr nutzbare Fläche.

Das Pultdach eignet sich hervorragend für eine Solaranlage. Durch die flexible Ausrichtung der Dachkonstruktion kann die Dachfläche optimal auf die Sonne ausgerichtet werden, was den Ertrag der Solaranlage maximiert. Diese Ausrichtung ermöglicht es zudem, Regenwasser effizient aufzufangen. Dank der einseitigen Neigung fließt das Regenwasser leicht ab und kann für den Garten oder die Garagen-Reinigung genutzt werden.

Ein Haus mit Pultdach kann auch kreative Gestaltungsideen wie Dachbegrünungen oder die Kombination mit Trapezblech-Eindeckungen unterstützen. Viele Hausbesitzer entscheiden sich beim Gartenhaus oder bei Garagen für ein Pultdach, um den modernen Stil des Haupthauses auf das gesamte Grundstück zu übertragen. Besonders in Hanglagen kann durch die flexible Ausrichtung das Design zusätzlich betont und eine klare Trennung zwischen den Gebäuden geschaffen werden, was im Gegensatz zu traditionellen Formen besonders gut zur Geltung kommt.

Insgesamt eröffnet das Pultdach vielseitige Optionen im modernen Hausbau, wobei insbesondere die Integration einer Solaranlage, die gute Ausrichtung und die Möglichkeit zur Wassernutzung Vorteile bieten, die bei anderen Dachformen oft schwer zu realisieren sind.

Pultdachhaus bauen: Die Planungsphase

Vor dem Bau eines Pultdaches ist eine umfassende Planung nötig. Wir möchten auf die einzelnen Schritte näher eingehen.

Grundrissgestaltung

Für das Pultdachhaus bieten sich die offenen Wohnkonzepte optimal an, da Tageslicht bei dieser Form der Grundrissgestaltung eine wichtige Rolle spielt. Das wichtigste Kriterium beim offenen Grundriss sind die Blickachsen, die auf der einen Seite die Sozialkontakte und auf der anderen Seite die Kommunikation verbessern. Dies lässt sich beim Pultdachhaus sehr gut umsetzen.

Nicht nur der Tageslichteinfall bei dieser Dachform, sondern auch die Möglichkeiten der verschiedenen Beleuchtungskonzepte, welche für eine gute Atmosphäre sorgen, sind beim Pultdachhaus erwähnenswert. Das Pultdach bietet die Möglichkeit von sogenannten Lichtinseln in den einzelnen Räumen. Dabei sorgt die indirekte Beleuchtung für das richtige Ambiente bei der persönlichen Auszeit. Dank der geneigten Dachfläche eignet sich die hohe Wand beim Pultdachhaus sehr gut zum Einbau von Tageslichtfenstern oder bodentiefen Fenstern, die für lichtdurchflutete Räume sorgen.

Materialauswahl

Zu den gängigsten Materialien für die Dacheindeckung zählen Tonziegel bzw. Tonschindeln. Auf Wunsch können Baufamilien sich auch die Eindeckung mit Schiefer, Kunststoff, Teer oder Metall entscheiden. Stehen Nachhaltigkeit und der Umweltgedanke im Vordergrund, dann entscheiden sich viele Eigentümer für Kies zum Eindecken oder die komplette Dachbegrünung.

Für die Fassade kommen beim Pultdachhaus neben Putz, Platten aus Metall, Faserzement auch Klinker und Holz in Betracht. Mit Holz können beim Pultdachhaus besondere Akzente gesetzt werden, die für eine freundliche Atmosphäre sorgen.  Die Holzfassaden werden dabei in der Regel als vorgehängte und hinterlüftete Fassaden gestaltet. Ein Pultdach bietet im Vergleich zum Sheddach eine einfachere Dachkonstruktion, was die Kosten reduziert, während für die Eindeckung Materialien wie Schiefer verwendet werden können, um dem Haus ein edles und modernes Aussehen zu verleihen.

Sowohl für die Dacheindeckung als auch für die Fassade sind Baufamilien keine Grenzen gesetzt, dennoch sollten sie sich an den Häusern in der Nachbarschaft orientieren.

Statik und Konstruktion

Sicherlich sind Pultdächer ein optisches Highlight, da sie von der klassischen Bauweise von Dächern abweichen. Gleichzeitig lassen sich Pultdächer vielseitig gestalten. Denkbar sind das einfache, das versetzte oder das unterbrochene Pultdach. Jede Variante verlangt eine andere Bauweise und somit auch eine spezielle Konstruktion.

Vielfach wird das Pultdach als einseitig geneigtes Pfettendach gebaut, welches nach den waagerechten Pfetten, die auf den geneigten Dachsparren aufliegen, benannt ist.  Der Neigungswinkel eines Pultdaches liegt zwischen 11 und 60 Grad. Jedoch müssen die Statik und die Architektur des Hauses auf den Neigungswinkel ausgerichtet sein. Soll das Dachgeschoss als Loft genutzt werden, müssen in der Regel die Dachbalken in der Mitte abgestützt werden. Denkbar sind hier ein starker Holzträger oder eine tragende Mittelwand.

Genehmigungsprozess

Für das Haus mit Pultdach spielen das Baugrundstück sowie der Bebauungsplan eine wichtige Rolle. Zukünftige Hausbesitzer müssen vor dem Hausbau klären, ob es in dem gewünschten Wohngebiet bereits Immobilien mit einem Pultdach gibt. Im Bebauungsplan wird von der Baubehörde genau festgelegt, welche Dachform und welche Höhe die Dächer von Neubauten haben dürfen. Bei Unsicherheiten sollten Baufamilien im Vorfeld eine Bauvoranfrage stellen, denn nur so ist sichergestellt, dass sie die Baugenehmigung für ihr Traumhaus erhalten.

Vorteile und Nachteile eines Pultdachhauses

Bevor Bauherren sich endgültig für das Haus mit Pultdach entscheiden, sollten sie neben den Vorteilen auch die Nachteile dieser Dachform kennen.

Vorteile

Ein Einfamilienhaus hebt sich durch das Pultdach deutlich von den anderen Häusern in den Neubaugebieten ab, da Baufamilien mit ihrem Haus architektonische Akzente setzen können und ihr Zuhause so zu etwas Besonderem machen. Nicht nur Fertighäusern lassen sich mit einem Pultdach errichten, sondern auch Häuser in Massivbauweise.

Da es im Vergleich zum Satteldach nur eine Dachschräge gibt, bietet das Obergeschoss eine Vielzahl von unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten. Denkbar ist eine Nutzung der Wohnfläche als Home-Office, als Spielbereich für die Kinder oder gar als Sportbereich für die ganze Familie.

Mit einem Pultdach lassen sich die Energiekosten für das neue Haus deutlich senken, da die Dachfläche komplett für die Installation einer Solar- oder Photovoltaik-Anlage genutzt werden kann. Nach Möglichkeit sollte die Dachfläche nach Süden ausgerichtet sein, einen Neigungswinkel von 30 bis 36 Grad haben und frei von Verschattung sein.

Zudem ermöglichen die geneigten Dachflächen eine bessere Regenwassernutzung, denn sowohl Regen als auch geschmolzener Schnee können leichter aufgefangen und als Brauchwasser weiterverwendet werden. Ganz. Nebenbei reinigt sich die Dacheindeckung durch das ablaufende Wasser von selbst.

Und last but not least sind deutlich seltener Sanierungen und Abdichtungen nötig als bei einem Satteldach.

Nachteile

Das Pultdach birgt aber auch einige Nachteile. So sind Hausbesitzer den Wetterbedingungen intensiver ausgesetzt als beim klassischen Satteldach. Die Räume unter dem Dach heizen sich im Sommer stärker auf, was mit dem geringen bzw. fehlenden Dachüberstand zusammenhängt. Durch eine spezielle Wärmedämmung können Mehrkosten verursacht werden, die das Dach im Vergleich zum Satteldach teurer machen.

Pultdachhaus und Energieeffizienz

Der Bau eines Hauses mit Pultdach ist ideal, wenn zukünftige Hausbesitzer Wert auf Energieeffizienz  legen und sich weniger abhängig von den Energiepreisen machen möchten.

Solaranlagen

Mittels Stromerzeugung auf den Dachflächen lassen sich dauerhaft die Kosten für Energie senken. Soll auf dem Dach eine Solar- oder Photovoltaikanlage angebracht werden, bietet sich eine moderate Dachneigung an. Sonnenstrahlen lassen sich so nicht nur in größerem Umfang, sondern auch über einen längeren Zeitraum nutzen und speichern.  Im Vergleich zum Sattel- oder Walmdach liefern die Solar- und Photovoltaikmodule den bestmöglichen Ertrag, insbesondere  wenn das Dach nach Süden ausgerichtet ist.

Dämmung

Wie bereits erwähnt, können zur Dacheindeckung verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. Wichtig dabei ist eine gute Dämmung, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Räume im Sommer sich nicht zu stark aufheizen und im Winter zu stark auskühlen, was sich wiederum auf die Heizkosten auswirkt.  Dies bedeutet, dass die Dämmung optimal auf die Dachneigung und auf die Dachausrichtung abgestimmt werden muss. Bei der Abdichtung eines Pultdaches wird ähnlich vorgegangen wie bei einem Flachdach. Dabei ist es wichtig, dass an den höheren Seiten der Immobilie an den Bereichen, wo Wand und Dach sich berühren, sehr genau gearbeitet wird. Dies erklärt auch, warum Baufamilien das Pultdach nur von einer erfahrenen Dachbaufirma errichten lassen sollten. Möglich bei der Dämmung ist sowohl die Aufsparrendämmung als auch die Zwischendämmung und ergänzend die Untersparrendämmung. Auf Wunsch ist auch eine Schüttdämmung oder der Einsatz von Dämmplatten möglich. Je nach Neigungswinkel des Daches können Hausbesitzer sich auch für eine Dachdämmung entscheiden.

Lüftung

Für ein gesundes Raumklima im Haus ist ein effizientes Lüftungssystem von großer Bedeutung. Zum einen trägt dies zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit und zur Entfernung von Gerüchen und Schadstoffen und zum anderen zur Vermeidung der Bildung von Schimmel bei.  Somit tragen Lüftungsanlagen zu einer ständigen Versorgung mit frischer Luft und zum Abtransport von verbrauchter Luft bei.

Gestaltungsmöglichkeiten für Pultdachhäuser

  • Fassadengestaltung: Die Fassade lässt sich nicht nur wie bereits erwähnt mit verschiedenen Materialien gestalten. Denkbar sind auch luxuriöse Glasfronten sowie Tageslichtfenster, die für eine angenehme Atmosphäre im Hausinneren sorgen. Pultdachhäuser lassen sich als natürlich wirkendes Holzhaus ebenso realisieren wie als modernen Fachwerk- und Ziegelbau. Die Überdachung der Pulthäuser sollte möglichst zur Wetterseite ausgerichtet werden, denn so schützt sie besonders gut vor Niederschlägen, Wind und Kälte. Entscheiden sich Baufamilien für ein versetzt gebautes Pultdach, bekommen sie noch mehr Gestaltungsspielraum, was das Aussehen des Eigenheims angeht. Denkbar sind Balkone oder auch eine Dachterrasse in Kombination mit einem Flachdach-Anbau.

  • Innenraumgestaltung: Der Wohnraum unter dem Dach eignet sich sehr gut für den offenen Grundriss, denn das Dachgeschoss kann auf vielfältige Art und Weise gestaltet werden. Grund hierfür ist, dass es beim Pultdach nur gemäßigte Schrägen gibt, die mehr Stellfläche bzw. mehr Wohnraum bieten.

  • Garten und Außenbereich: Das Pultdachhaus lässt sich mit einer Terrasse bauen, sodass es eine direkte Verbindung zwischen den Innenräumen und dem Außenbereich gibt. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch eine überdachte Terrasse, sodass der Außenbereich witterungsunabhängig genossen werden kann. Bietet das Grundstück nicht genügend Platz für eine Terrasse, dann ist der Balkon die ansprechende Lösung. Ob Balkon oder Terrasse, beide Varianten bieten mehr nutzbare Fläche im Außenbereich. Bei einem Hanggrundstück können Hausbesitzer mit einem Pultdachhaus die Aussicht ganz besonders intensiv genießen.

Kosten eines Pultdachhauses

  • Kostenfaktoren: Im Vergleich mit einem Sattel- oder Walmdach gibt es beim Pultdach deutlich weniger Dachfläche, was sich bei den Kosten bemerkbar macht. Baufamilien dürfen jedoch nicht vergessen, dass aufgrund des fehlenden Raums zwischen Dach und Zimmerdecke eine hochwertige Dämmung zum Einsatz kommen muss, die zwar die Baukosten in die Höhe treibt, jedoch im Vergleich mit anderen Dachformen immer noch günstiger ist. Baufamilien sollten beim Pultdach mit Kosten von 160 bis 200 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Sicherlich erscheinen die Kosten auf den ersten Blick sehr hoch, doch es muss beachtet werden, dass es sich hierbei um einen Komplettpreis handelt. Es handelt sich hierbei um einen Komplettpreis, bei dem die Vorarbeiten, die Dacheindeckung inklusive Material sowie der Arbeitslohn enthalten sind. Dies bedeutet, ein Haus mit einem Pultdach in der Größe 100 Quadratmeter kostet im Schnitt zwischen 16.000 und 20.000 Euro.

  • Vergleich mit anderen Dachformen: Durch die Bauweise können nachweislich die Kosten für Wasser und Strom gesenkt werden. Selbst der Aufbau eines Pultdaches ist im Vergleich mit anderen Dachformen günstiger, was sowohl an der einfachen Bauweise als auch an der einfachen Planung liegt. Das Pultdach kann vielfältig genutzt werden. Zum einen lässt sich eine Solar- oder Photovoltaikanlage installieren und zum anderen kann das Dach komplett begrünt werden, umso etwas für die Biodiversität und die Umwelt zu tun.

Fazit

Das Pultdachhaus gewinnt immer mehr an Beliebtheit bei Baufamilien, denn es bietet ihnen eine Reihe von Vorteilen. Gerade wenn nur ein kleineres Budget zum Bauen zur Verfügung steht, dann ist das Pultdach im Vergleich mit den anderen klassischen Dachformen am kostengünstigsten.

Des Weiteren bietet das Pultdach im Dachgeschoss ideale Möglichkeiten zur Raumnutzung, da es nur an einer Seite eine Dachschräge gibt. Dies sorgt aufgrund der Höhe für mehr Stellfläche bzw. mehr Wohnraum.

Bei der Dachabdeckung können Baufamilien sich neben Dachziegel auch für Kies oder gar eine komplette Dachbegrünung entscheiden. In Kombination mit einem Flachdach-Anbau lässt sich auch eine Dachterrasse realisieren, die zusätzlich für mehr Privatsphäre sorgt.

Bevor Baufamilien sich endgültig für ein Pultdach entscheiden, sollten sie den Bebauungsplan genau lesen, um zu wissen, ob das Bauen von Pultdächern erlaubt wird und sie eine Baugenehmigung erhalten.

FAQs zum Thema Pultdachhaus

Häuser mit Pultdach können sowohl als Fertighäuser als auch als Häuser in Massivbauweise errichtet werden.

Für die Dacheindeckung stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Legen Baufamilien großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit, dann bietet sich die komplette Dachbegrünung oder das Eindecken mit Kies an.

Die große Dachfläche beim Pultdach eignet sich sehr gut zur Installation von einer Solar- oder Photovoltaikanlage. Wichtig in diesem Fall sind die Dachneigung sowie der Neigungswinkel. Des Weiteren sollte das Dach nach Süden ausgerichtet sein. All dies hilft Hausbesitzern dauerhaft beim Thema Energie sparen.

Sofern die Statik und die Architektur bzw. der Bebauungsplan es zulassen, kann auf einem Pultdachhaus auch ein Dachgarten oder eine Dachterrasse angelegt werden.

Genau wie bei allen anderen Dachformen sollten Hausbesitzer Wert auf die regelmäßige Wartung und Pflege des Daches legen. So lassen sich schon frühzeitig Schäden erkennen, die dann zügig behoben werden sollen, damit es nicht zu größeren Folgeschäden kommt.

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