Fertighaus renovieren
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Dirk von a better place
- Januar 30, 2023
- Übersicht Ratgeber
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Gerade ein schon etwas älteres Fertighaus sollte hin und wieder renoviert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die alte Fassade, undichte Fenster oder andere Renovierungsarbeiten handelt. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir zeigen, was beim Renovieren von Fertighäusern zu beachten ist.
Renovierung der Fassade
Mit der Renovierung der Fassade bekommen Fertighäuser nicht nur eine neue Optik, sondern es kann damit auch die Wärmedämmung deutlich verbessert werden. Mithilfe einer mehrschichtigen Wärmeschutzfassade kann diese gerade bei älteren Häusern nicht nur zur Wärmedämmung, sondern auch zum Schallschutz beitragen. Beides verbessert das Raumklima nachhaltig. Dabei sollte auch immer ein Blick auf die Bausubstanz der Immobilie geworfen werden.
Bereits durch Anbauten an den vorhandenen Türen oder einem Rollladenkasten kann der Energieverlust deutlich gesenkt und das Raumklima verbessert werden.
Renovierung der Fenster
Fertighäuser gelten als sehr energieeffizient, doch auch sie kommen in die Jahre. Nicht nur durch eine alte Außenwand geht bei Fertighäusern viel Energie und Wärme verloren, sondern auch durch undichte Fenster. Fenster lassen sich sehr leicht renovieren. Dieses gilt natürlich auch für die Haustür oder für schlecht bis gar nicht gedämmte Rollladenkästen.
Innenrenovierung
Sehr beliebt bei den Renovierungen sind die Wohnräume, denn durch neue Wandbeläge lässt sich das Neue am ehesten spüren.
Bei der Innenrenovierung sollte allerdings auch an die Haustechnik gedacht werden. Vielfach entspricht diese nicht mehr den heutigen technischen Standards. Eine alte Heizung zum Beispiel verbraucht viel unnötige Energie. Hier sollte im Rahmen der Renovierung auch an eine Modernisierung der Technik gedacht werden. Dabei geht es nicht nur um den Einbau einer neuen Heizung. Hausbesitzer sollten auch an die Installation einer Photovoltaik-Anlage denken. Mithilfe der Sonnenenergie kann die Heizanlage entlastet werden, was wiederum für deutliche Ersparnisse sorgt.
Sicher ist dabei mit hohen Investitionen zu rechnen, die sich aber im Laufe der Jahre wieder amortisieren.
Wann sollte ein Fertighaus renoviert werden?
Einige Dinge im Haus lassen sich bei der Renovierung nicht länger hinauszögern. Dazu gehören zum Beispiel auch die Dichtungen an Dusche, Badewanne und Waschbecken. Sind diese porös, kann Wasser in die Fertighauskonstruktion gelangen und zu einem erheblichen Schaden sowie Wasserschäden an der Decke oder in tiefer liegenden Räumen führen. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern verursacht auch sehr hohe Kosten für die Beseitigung.
Hier einige Intervalle zur Renovierung:
- Nach 5 Jahren – Anstriche und Tapeten
- Nach 10 Jahren – Teppichböden, Armaturen, Heizkessel, Öltanks
- Nach 15 Jahren – Heizkörper, Kunststoffböden, Zinkdachrinne
- Nach 20 Jahren – Ziegeldach, Fassade, Holztreppe
Was ist der Unterschied zwischen einer Renovierung und einer Sanierung?
Auch bei Fertighäusern zählt nicht nur die Optik, weshalb es deutliche Unterschiede zwischen der Renovierung und Sanierungsmaßnahmen des Hauses gibt.
- Renovierung – Hier steht die optische Verbesserung im Vordergrund. Dabei werden kleine Schäden durch die tägliche Nutzung beseitigt. Auch wenn eine Renovierung nicht zwingend nötig ist, verbessert sie den Wohnkomfort deutlich. Vielfach kann die Renovierung vom Hausbesitzer in Eigenleistung vorgenommen werden. Zu den Renovierungsarbeiten zählen Tapezieren, Streichen der Fassade oder Erneuerung des Bodenbelags.
- Sanierung – Grund dafür ist meistens ein ernsthafter Mangel, der beseitigt werden muss. So wird die ursprüngliche Qualität des Hauses wieder hergestellt. Sanierungsarbeiten sind in der Regel sehr aufwendig und sollten von einem Fachmann durchgeführt werden. Zu Sanierungsarbeiten zählen die Beseitigung von Schimmel, Trockenlegung eines feuchten Kellers oder das Reparieren eines undichten Daches sowie eine eventuelle Dämmung, um Energie zu sparen.
Was kann ich selbst machen und wann brauche ich Hilfe vom Experten?
Nicht alle Renovierungsarbeiten können und sollten in Eigenleistung durchgeführt werden. Insbesondere wenn es um Heizung, Elektrik oder Wasser geht, sollte ein Experte zurate gezogen werden. Das Tapezieren der Wände, das Verlegen von Bodenbelägen und die Erneuerung des Badezimmers kann auch vom Hausbesitzer selbst erledigt werden. Natürlich sollte ein bestimmtes Grundwissen und handwerkliches Geschick vorhanden sein.
Fazit zum Renovieren eines Fertighauses
Die Renovierung vom Fertighaus kann erheblich zum Wohlbefinden der Bewohner beitragen. Im eigenen Interesse sollten Hausbesitzer in bestimmten Zeitintervallen an das Renovieren denken. Damit lassen sich nicht nur kleinere Schäden beseitigen, sondern auch der Wohnkomfort deutlich steigern. Viele Renovierungsarbeiten können vom Hausbesitzer selbst durchgeführt werden, sodass nicht immer Experten mit den Aufgaben betraut werden müssen.
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