Grundriss Stadtvilla
- Dirk von a better place
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Bei vielen Bauherren sind Stadtvillen beliebt und das liegt nicht nur an ihrem besonderen Look. Neben der großen Wohnfläche bietet die Stadtvilla auch im Obergeschoss die volle Raumhöhe, was an der Form des Daches liegt. Bei der Grundrissgestaltung muss jedoch einiges beachtet werden und doch bietet die frei stehende Stadtvilla viele planerische Freiheiten rund um den Hausbau. Wir haben uns die verschiedenen Stadtvillen näher angeschaut und möchten neben den Vor- und Nachteilen auch auf die Kosten einer Stadtvilla eingehen.
Was ist eine Stadtvilla?
Die typische Stadtvilla ist an ihrer Dachform zu erkennen. Zumeist handelt es sich um ein Flach-, Walm- oder Zeltdach. Aufgrund des niedrigen Kniestocks lassen sich die Räume unter dem Dach nur eingeschränkt nutzen. Familien mit Kindern können die Grundrisse für den Dachbereich so gestalten, dass eine Art Spielzimmer für die Kleinen entsteht. Dafür verfügen die Wohnräume im Obergeschoss über die gleiche Deckenhöhe wie im Erdgeschoss und es gibt keine störenden Dachschrägen. Dies erleichtert die Planung der Grundrisse und gibt Raum für viele Ideen beim Hausbau.
Schon die alten Römer haben den Bau der Stadtvilla favorisiert. Im 19. Jahrhundert wurden Stadtvillen von wohlhabenden Bürgern an besonders schönen Orten errichtet, welche auch als Landsitz bzw. als Stadthäuser bezeichnet wurden. In der heutigen Zeit handelt es sich bei der Stadtvilla um ein Haus mit einer extravaganten Einrichtung und in den meisten Fällen mit einem weitläufigen Garten.
Die Stadtvilla verfügt über einen quadratischen Grundriss mit einer Wohnfläche von 150 bis 200 Quadratmetern und eignet sich sehr gut für Singles, Familien und Paare. Aufgrund der großzügigen Raumaufteilung und der gleich hohen Geschosse kann jederzeit auf Wunsch ein Aufzug eingebaut werden. Der Haustyp kann als Zweifamilienhaus ebenso konzipiert werden wie als Haus mit separater Einliegerwohnung.
Welche Arten von Stadtvillen gibt es?
Stadtvillen können in verschiedenen Stilen und mit unterschiedlichen Grundrissen erbaut werden. Zu den markanten Arten zählen
- Moderne Stadtvilla im Bauhausstil – Das geradlinige Haus überzeugt mit schlichten Farben, einem grauen Dach und wenig Farbe an den Wänden.
- Toskanische Villa – Typisch hierfür sind die Fassadengestaltung in warmen Erdtönen und ein Dach mit Tonziegeln. Dieser Typ kommt der ursprünglichen römischen Stadtvilla sehr nah.
- Stadtvilla mit alternativer Dachform – Weit verbreitet sind Flachdächer, Pultdächer und flache Zeltdächer. Denkbar ist aber auch das Mansarddach, das Satteldach mit großen Gauben und das Zwerchhaus mit erweitertem Erker.
Vor- und Nachteile von Stadtvillen
Bauherren, die sich für eine Stadtvilla entscheiden, haben in aller Regel ästhetische Gründe dafür. Es gibt aber auch eine Reihe von pragmatischen Gründen, die für oder gegen ein solches Haus sprechen.
Vorteile
- Je einfacher das Haus in seiner äußeren Form erscheint, umso energieeffizienter lässt es sich nutzen und bewohnen. Der Hausbau der Stadtvilla ist einfach, ohne dass das Haus an Charakteristik verliert.
- Das Grundstück für eine Stadtvilla kann effizient genutzt werden. Außer den beiden Vollgeschossen (Erdgeschoss und Obergeschoss) kann das Haus unterkellert werden. Bei der Wahl zu einem Flachdach ist zudem eine Dachterrasse möglich.
- Zur Stadtvilla gehört wie bei einem typischen Einfamilienhaus sehr oft auch ein Garten.
- Das Haus kann jederzeit durch Anbauten erweitert werden.
- Großzügige und lichtdurchflutete Räume sind das Kennzeichen der Stadtvilla
- Die Stadtvilla kann auch als Zweifamilienhaus gebaut werden.
Nachteile
- Eine moderne Stadtvilla weicht sehr oft von der umgebenden Bebauung ab. In einem Neubaugebiet wirkt sich ein solches Haus nur selten störend aus, anders sieht es im Bestand einer dörflichen Region aus. Die Stadtvilla als Haustyp ist hier meistens fehl am Platz.
- Auf einem flachen Zeltdach oder gar einem Flachdach bietet sich wenig Platz für die Nutzung einer Solarthermie oder eine Photovoltaikanlage.
Typische Merkmale der Stadtvilla Grundrisse
Stadtvilla Grundrisse weisen ein paar typische Merkmale auf, die Baufamilien kennen sollten. Gemeint sind damit der nahezu quadratische Grundriss sowie der besonders niedrige Kniestock. Die Grundrisse bei einer Stadtvilla verfügen über zwei Vollgeschosse (Erdgeschoss und Obergeschoss) sowie ein Dach. Der Haustyp sorgt so für ausreichend Platz zum Wohnen. Selbst eine Einliegerwohnung kann problemlos in der Stadtvilla untergebracht werden. Dies ermöglicht das Zusammenwohnen von mehreren Generationen innerhalb eines Hauses.
Nachfolgend die typischen Merkmale und Besonderheiten der Stadtvilla zusammengefasst:
- Quadratischer Grundriss
- Freistehendes Haus mit Garten
- Symmetrische Gestaltung der Fassade
- Flachdach, Zeltdach oder flaches Walmdach
- 2 Vollgeschosse auf kleiner Grundfläche
- Keine Schrägen im Obergeschoss
- Bodentiefe und/oder große Fenster sowohl im Erdgeschoss wie im Obergeschoss
- Großzügige Raumaufteilung in allen Etagen
- Hohe und lichtdurchflutete Räume
Wie kann die Privatsphäre und Funktionalität im Grundriss einer Stadtvilla gewährleistet werden?
Wer eine Stadtvilla mit Einliegerwohnung plant, kann durch geschickte Aufteilung im Außenbereich auch hier für die nötige Privatsphäre der beiden Wohneinheiten sorgen. Schon beim Grundriss ist daher das Thema Privatsphäre ein wichtiger Bestandteil der Planung. Die beiden Parteien müssen sich fragen, wie viel sie vom Leben des anderen mitbekommen wollen. Daraus ergibt sich, ob es einen gemeinsamen Eingang gibt und wie Räumlichkeiten wie Waschküche, Abstellraum, Keller und dergleichen genutzt werden sollen.
Wie lässt sich die Ausrichtung und Belichtung im Grundriss optimieren?
Bereits im Grundriss stellt die Ausrichtung der Fenster einen wichtigen Aspekt dar. Tageslicht als natürliche Lichtquelle ist für den Menschen lebenswichtig, denn es unterstützt das Wohlbefinden und sorgt für Gesundheit. Wer viel Zeit im Haus verbringt, der muss bei Grundriss darauf achten, dass durch die geschickte Verteilung der Fenster ausreichend natürliches Licht ins Haus gelangt. Somit wird die Tageslichtplanung ein wesentlicher Bestandteil beim Grundriss, denn die bodentiefen Fenster in der Stadtvilla dienen als natürliche Lichtquelle, die die Zimmer erhellt, sie freundlich wirken lässt und Wärme in das Haus bringt. Die Fenster im Wohnbereich sollten bevorzugt in Richtung Sonne platziert werden, also nach Süden, Westen oder Osten.
Welche technischen Aspekte sollten im Grundriss einer Stadtvilla berücksichtigt werden?
Gute Stadtvilla Grundrisse berücksichtigen von Anfang an die technischen Aspekte rund um das Haus. Sowohl das endgültige Aussehen der Stadtvilla als auch die Nutzungsmöglichkeiten der Immobilie spielen beim Stadtvilla Grundriss eine wichtige Rolle. Dennoch muss der Grundriss immer an die eigenen Wünsche und Vorstellungen angepasst werden, ohne dabei die technischen Aspekte außen vorzulassen. Schon beim Stadtvilla Grundriss spielen die gewünschte Wohnfläche und somit die Anzahl der Räume eine entscheidende Rolle. Wohnräume sollten möglichst nach Süden oder Westen ausgerichtet sein, sodass die Familie hier am Nachmittag und Abend die Sonne genießen kann. Dazu zählen sowohl der Wohn-Essbereich als auch der Wohn-Ess-Kochbereich bzw. das separate Wohnzimmer. Das Schlafzimmer, die Gästezimmer und die Kinderzimmer sollten in Richtung Osten liegen, denn dies erleichtert das Aufstehen am Morgen. Badezimmer und Nebenräume können nach Norden ausgerichtet sein.
Bei der Stadtvilla sind zwei Vollgeschosse obligatorisch. Verfügt das Haus über mehrere Badezimmer, dann sollten diese in jedem Fall übereinander angeordnet sein, denn so können Rohre und Leitungen wirtschaftlich verlegt werden.
Die Küche sollte möglichst nahe am Essbereich sowie in der Nähe der Haustür liegen, da dies weite Wege innerhalb des Hauses vermeidet und den Wohnkomfort erhöht.
Was kostet eine Stadtvilla?
In der Vergangenheit konnten nur betuchte Bauherren sich den Bau von Stadtvillen leisten, heute sieht das zum Glück anders aus. Üblicherweise kostet eine Stadtvilla nicht mehr oder weniger als andere Häuser. Bauherren sollten daher mit rund 2.000 Euro reinen Baukosten pro Quadratmeter für ihr Traumhaus rechnen. Der Preis der Häuser kann je nach Region, Ausstattung oder ausgewähltem Bauunternehmen stark variieren. Mit zunehmender Quadratmeterzahl der Wohnfläche im Grundriss der Stadtvilla steigen auch die Kosten rund um den Bau. Durch eine ungünstige Bodenbeschaffenheit wird der Bau der Stadtvilla deutlich teurer, weshalb ein Bodengutachten in jedem Fall in Auftrag gegeben werden sollte. Bauherren dürfen nicht vergessen, dass zu den reinen Baukosten noch die Baunebenkosten wie Grundstücksvermessung, Kosten für den Architekten, Baugenehmigungsgebühren und Anschlusskosten addiert werden müssen.
Wer sich für eine Stadtvilla als Ausbau- oder Bausatzhaus entscheidet, kann deutlich bei den Kosten für das Haus sparen. Wenn nicht unbedingt ein Keller benötigt wird, kann auch darauf verzichtet werden, was wiederum hilft, die Baukosten zu senken.
Die Frage nach den Kosten für eine Stadtvilla kann also nicht pauschal beantwortet werden, denn in der Regel ist die Stadtvilla als Architektenhaus, bei dem der Architekt auf die Wünsche der Familie näher eingeht, teurer als das Einfamilienhaus als Fertighaus. Generell kann gesagt werden, dass ein herkömmliches Einfamilienhaus günstiger als eine Stadtvilla ist, denn das Einfamilienhaus hat in der Regel nur 1,5 Geschosse, während es bei der Stadtvilla 2 Vollgeschosse sind. Dies erhöht die Baukosten pro Quadratmeter deutlich.
Fazit zu Grundriss einer Stadtvilla
Im Leben müssen viele Kompromisse gemacht werden. Dies gilt jedoch nicht für den Grundriss der Stadtvilla, denn bei einem solchen Haus entscheiden Bauherren, wie elegant und komfortabel sie leben möchten. Bei Stadtvillen sollten keine Abstriche bei der Funktionalität und bei der Raumnutzung gemacht werden, wobei es keine Rolle spielt, ob das Haus am Ende mondän oder eher modern wirkt. Nach Möglichkeit sollten beim Grundriss für das Haus, die Flure und der Eingangsbereich offen gehalten werden, da dies ein Gefühl von Größe und Eleganz vermittelt. Stadtvillen passen sich den verschiedenen Lebenssituationen an, denn sie sind großzügig, modern und bieten ein gewisses Ambiente. Aus diesem Grund sollten auch die Grundrisse von Stadtvillen von einem erfahrenen Planer erstellt werden, denn dieser weiß, worauf es bei einem solchen Stadthaus ankommt. Hauskataloge der verschiedenen Anbieter können einen ersten Überblick zu den Grundrissen der Häuser geben.
FAQs zum Thema Grundriss Stadtvilla
Ein typischer Grundriss für eine Stadtvilla zeichnet sich durch großzügige Räume, eine klare Struktur und eine harmonische Aufteilung aus. Häufig sind mehrere Stockwerke vorhanden, wobei Wohn- und Schlafbereiche geschickt angeordnet werden.
Eine effiziente Nutzung der Fläche in einer Stadtvilla kann durch offene Grundrisse, gut durchdachte Raumzuschnitte, multifunktionale Räume und intelligente Stauraumlösungen erreicht werden. Die Platzierung von großzügigen Fensterflächen kann zudem für eine angenehme Belichtung sorgen.
Die Architektur beeinflusst maßgeblich den Grundriss einer Stadtvilla. Klare Linien, moderne Elemente und die Anordnung von Fenstern tragen zur ästhetischen Gestaltung bei. Die Architektur sollte auch die Umgebung und örtliche Baubestimmungen berücksichtigen.
Bei der Planung des Grundrisses einer Stadtvilla ist es wichtig, den Bedarf und die Lebensgewohnheiten der Bewohner zu berücksichtigen. Auch die Anzahl der Stockwerke, die Anordnung von Schlaf- und Wohnbereichen, sowie die Integration von eventuellen Homeoffice-Bereichen oder Gästezimmern sollten sorgfältig geplant werden.
Um einen individuellen und funktionalen Grundriss zu erstellen, sollte man die eigenen Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten genau analysieren. Professionelle Hilfe von Architekten oder Raumplanern kann dabei unterstützen, die gewünschten Elemente zu integrieren und den Grundriss an die persönlichen Anforderungen anzupassen.
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