Haus in Holzständerbauweise planen und bauen

Wer sich einmal etwas mit dem Thema Hausbau beschäftigt hat, wird garantiert schon etwas von der sogenannten Holzständerbauweise gehört haben. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des traditionellen Fachwerkbaus. Ein Fertighaus, welches in der Holzständerbauweise errichtet wurde, kann mit niedrigeren Baukosten, guten Dämmwerten und kurzer Bauzeit punkten.

Zudem zeichnet sich diese Bauweise durch ihre Vielseitigkeit, Nachhaltigkeit und energetische Effizienz aus, weshalb sie immer mehr an Beliebtheit gewinnt. In diesem Artikel geht es rund um die Holzständerbauweise, was die Vorteile, aber auch die Nachteile sind und wie der Bau in etwa abläuft.

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Was ist die Holzständerbauweise?

Die Holzständerbauweise ist dadurch gekennzeichnet, dass senkrechte Stützen aus Holz, auch Ständer genannt, und horizontale Träger eine statische Konstruktion bilden. Diese kann die Last vom gesamten Haus aufnehmen, also sowohl die vertikalen Lasten des Daches als auch die horizontalen Lasten der Wände. Die Holzständer werden dann in einem bestimmten Abstand zueinander platziert und mit Holzbalken verbunden, anschließend wird das Tragwerk mit verschiedenen Materialien wie Holzplatten, Gipskarton oder anderen Baustoffen verkleidet.

Demnach kommt ein Fertighaus in Ständerbauweise ganz ohne die sonst üblichen tragenden Wände aus, was bei einem klassischen Massivhaus nicht der Fall ist. Für die Bauherren ergeben sich dadurch natürlich einige Vorteile und gestalterische Freiheiten. Gibt es keine tragenden Wände, können die Räume nach Belieben aufgeteilt und Wände jederzeit wieder entfernt werden.

Historie der Holzständerbauweise

Die Verwendung von Holz als Baumaterial ist kein Phänomen der Neuzeit, sondern reicht bis in die Antike zurück. In vielen Kulturen wurden Holzständer für den Bau von Hütten, Häusern und anderen Gebäuden verwendet. Vor allem in Skandinavien und Mitteleuropa war die Holzständerbauweise eine gängige Methode, um einfache Wohnhäuser zu errichten.

Das Mittelalter ist dafür bekannt, dass große Teile Europas von Fachwerkhäusern geprägt waren. Diese Häuser waren durch ein Holzständergerüst charakterisiert, das mit Lehm oder Ziegeln ausgefacht wurde.

Während der Renaissance erlebte die Holzständerbauweise seine Blütezeit. Die Architektur zeichnete sich damals durch aufwendige Holzverzierungen und kunstvolle Schnitzereien aus.

Im Barock kamen neue Baumaterialien wie Ziegel und Stein auf, dadurch verringerte sich die Dominanz der reinen Holzständerbauweise. Dennoch blieb Holz ein wichtiger Baustoff, besonders in Regionen, in denen dieser Rohstoff reichlich vorhanden war.

Seit dem 19. Jahrhundert und mit der industriellen Revolution sowie der Einführung neuer Baumaterialien wie Stahl und Beton geriet die Holzständerbauweise zeitweise in den Hintergrund. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts feierte Holz jedoch ein Comeback, insbesondere für den Bau von Einfamilienhäusern und kleineren Gebäuden.

Im 20. Jahrhundert nahm die Holzständerbauweise mit modernen Technologien und verbesserten Bauverfahren einen neuen Aufschwung. Heute nimmt die Holzständerbauweise immer mehr Fahrt auf, getrieben durch das wachsende Interesse an nachhaltigem Bauen und den Einsatz moderner Technologien wie computergesteuerte Fräsen für präzise Holzverbindungen.

Moderne Holzständerbauweise

Die Holzständerbauweise bleibt keinesfalls nur eine historische Bauweise, sondern auch eine zukunftsweisende Methode im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. So können Forschungen und Innovationen im Bereich der Holzbautechnik diese Bauweise weiter optimieren und ihre Anwendbarkeit für moderne architektonische Herausforderungen ausweiten.

Holzständerbauweise und ihre vielseitigen Vorzüge

Im Laufe der Jahre hat sich die Holzständerbauweise als eine äußerst vielseitige und vorteilhafte Methode des Bauens etabliert. So bringt sie zahlreiche Vorzüge mit und macht die Bauweise zu einer attraktiven Option für unterschiedliche Bauvorhaben. Hier sind einige der vielseitigen Vorteile der Holzständerbauweise.

Nachhaltigkeit

Ein besonderes Merkmal der Holzständerbauweise ist die Nachhaltigkeit, da Holz ein erneuerbarer Rohstoff ist, der im Vergleich zu anderen Baustoffen wie Beton oder Stahl eine deutlich geringere Umweltbelastung aufweist. Bei der Holzständerbauweise ist Holz das Hauptbaumaterial, und das trägt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Bauprojekten bei.

Energieeffizienz

Die Holzständerbauweise ermöglicht eine effiziente Dämmung der Wände, das liegt daran, dass Holz von Natur aus gute Dämmeigenschaften aufweist. Überdies können durch moderne Technologien zusätzliche Isolationsmaßnahmen ermöglicht werden. So kann das Gebäude besser gegen Wärmeverluste geschützt werden, was zu einer verbesserten Energieeffizienz und niedrigeren Energiekosten führt.

Kurze Bauzeit

Die Holzständerbauweise erlaubt eine zügige Bauabwicklung, denn vorgefertigte Holzständer können bequem vor Ort montiert werden, was zu kürzeren Bauzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen führt. Mit dieser Zeitersparnis lässt sich nicht nur eine kurze Bauzeit erreichen, sondern auch kostengünstiger bauen.

Flexible Gestaltung

Holzständer ermöglichen eine hohe Flexibilität in der Gestaltung von Räumen. So werden hier offene Grundrisse, große Fensterfronten und vielfältige architektonische Designs ermöglicht. Bei einem Einfamilienhaus, welches in der Holzständerbauweise errichtet wurde, kann die Wohnfläche mithilfe von Trennwänden nach Belieben eingeteilt werden. Das ist auch für die Zeit nach dem Hausbau möglich, zum Beispiel, um aus zwei Kinderzimmern einen neuen, großen Raum zu machen.

Geringes Gewicht

Im Vergleich zu massiven Baustoffen ist Holz leichter. Das geringe Gewicht erleichtert zum einen den Transport, natürlich aber auch die Handhabung auf der Baustelle. Dadurch kann eine einfachere logistische Planung und Umsetzung erzielt werden.

Angenehmes Raumklima

Holz ist dafür bekannt, ein angenehmes Raumklima zu schaffen, da es die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise reguliert und für ein behagliches Wohngefühl sorgt. Obendrein trägt Holz zur Schaffung eines gesunden Innenraumklimas bei.

Nachteile des Holzständerbaus

Keine Bauweise bringt nur Vorteile mit. Wer ein Fertighaus in Holzständerbauweise bauen möchte, sollte sich auch über ein paar Nachteile im Klaren sein. Diese möchten wir im Folgenden näher erläutern.

Feuchtigkeitsempfindlichkeit

Wie wir alle wissen, ist Holz anfällig für Feuchtigkeit, was zu Schimmelbildung und Holzverfall führen kann. Daher ist eine sorgfältige und gute Bauweise notwendig sowie der Einsatz von geeigneten Dämm- und Feuchtigkeitsbarrieren, um diese Probleme zu minimieren.

Schallschutz

Holz hat im Vergleich zu massiven Baustoffen wie Beton und Mauerwerk eine geringere Schalldämmung. So kann es passieren, dass die Schallschutzqualität zu gering ist und die Wände hellhöriger sind. Auch hier sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, um dieses Problem anzugehen.

Brandschutz

Der Baustoff Holz ist brennbar, und daher kann der Brandschutz eine Herausforderung darstellen. Allerdings können Brandschutzmaßnahmen wie spezielle Beschichtungen oder die Verwendung von Gipskartonplatten die Brandsicherheit verbessern.

Trotz dieser nicht zu unterschätzenden Nachteile wird die Holzständerbauweise aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Energieeffizienz und ökologischen Vorteile weit verbreitet eingesetzt. Glücklicherweise helfen moderne Bautechnologien und Baustandards dabei, viele dieser Herausforderungen zu bewältigen.

Welche Arten von Holzständerbauweisen gibt es?

Fertighäuser in Holzständerbauweise werden heute noch für einfache Hallenbauten in der Landwirtschaft oder Logistik eingesetzt. Für den privaten Hausbau ist die Holzständerbauweise mindestens genauso beliebt, hier finden sich aber noch folgende Weiterentwicklungen und Abweichungen.

Holzskelettbau

Bei dem modernen Skelettbau sorgt ein Skelett aus horizontalen und vertikalen Holzbalken für die Statik des Hauses. Das heißt, die Wände übernehmen keine belastbare Funktion, was einen flexiblen Grundriss ermöglicht und große Freiheit bei der Fassadengestaltung schafft.

Besonders beliebt sind beim Skelettbau große Glas- und Fensterfronten. Ansonsten werden die Zwischenräume mit verschiedenen Materialien gefüllt, um Wärme- und Schalldämmung zu verbessern. Das kann natürlich auch in Eigenleistung geschehen, um zusätzliche Kosten zu sparen.

Holzrahmenbau

Beim Holzrahmenbau werden die grundlegenden Wand- und Geschossdeckenelemente im Betrieb vorgefertigt und anschließend auf der Baustelle montiert und zusammengefügt. Hier übernehmen die einzelnen Wandelemente tragende Funktionen, anders als beim Ständer- oder Skelettbau. Die Zwischenräume können mit Dämmmaterial gefüllt werden, und die äußere Schicht kann verschiedene Materialien wie Gipskarton, OSB-Platten oder Holzverkleidungen umfassen.

Holztafelbau

Bei dieser Methode werden großformatige Holztafeln als vorgefertigte Elemente genutzt, die bereits die Dämmung und äußere Verkleidung integriert haben. Sie werden dann vor Ort montiert, um Wände, Decken oder Dächer zu bilden. So unterscheidet sich die Holztafelbauweise vom Holzrahmenbau hinsichtlich des Fertigungsgrads der Bauelemente. Damit die großformatigen Tafeln auf der Baustelle zusammengefügt werden können, vergehen meist nur ein bis zwei Tage, dann steht das Fertighaus bereits.

Allgemein gibt es viele Fertighäuser in Holzständerbauweise, hier werden vorgefertigte Wand-, Decken- und Dachelemente in einem Werk hergestellt und dann zur Baustelle transportiert und dort montiert.

Ein Fertighaus in Holzständerbauweise mit Keller – funktioniert das?

Der Kellerbau bei einer Holztafelbauweise ist möglich. So kann ein Haus ganz normal unterkellert werden, ebenso kann sich für eine Bodenplatte entschieden werden. Selbstverständlich wird der Keller nicht mit Holzrahmen und Holztafeln gebaut, sondern aus Stein und Beton. Bei einem Fertighaus gibt es aber spezielle Fertigkeller, die allerdings nicht alle Anbieter im Programm haben.

Ob sich beim Hausbau für einen Keller oder eine Bodenplatte entschieden wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein unterirdischer Raum ist zwar relativ günstig, macht das Haus aber insgesamt teurer. So sorgt eine Bodenplatte für ein sicheres Fundament für das Eigenheim, während ein Keller zusätzlichen Wohn- oder Lagerraum mitbringt. Bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise sind beide Optionen möglich.

Kosten des Holzständerbaus

Im Vergleich zum Massivbau kann ein Fertighaus, das aus Holzständerwerk besteht, kostengünstiger sein. Das liegt an der Vorfertigung und er kurzen Bauzeit. Allerdings ist ein niedriger Preis nicht immer der Fall und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Erfahrung zeigt, dass bei einem Fertighaus meist mehr Geld in eine individuelle Ausstattung gesteckt wird, auch das Thema Zukunftsfähigkeit ist hier besonders wichtig. Beides schlägt sich auf den Preis nieder, weshalb das Fertighaus am Ende nicht weniger kosten muss als ein Massivhaus aus Stein.

Doch selbst bei dem Fertighaus aus Holzständerwerk an sich gibt es nochmal preisliche Unterschiede, die durch die Wahl der Bauweise zustande kommen. Die spezifische Holzständerbauweise, die gewählt wird, kann ebenfalls Auswirkungen auf die Kosten haben. Beispielsweise kann die Verwendung von vorgefertigten Holztafelelementen die Bauzeit verkürzen, aber die Kosten für die Herstellung und den Transport der Elemente mit sich bringen.

Die Größe und Komplexität des Hauses sind ebenso zu beachten wie die Auswahl der Baumaterialien. So sind größere oder architektonisch anspruchsvollere Häuser natürlich teurer und erfordern in der Regel mehr Materialien und Arbeitsstunden, was zu höheren Gesamtkosten führen kann. Auch die Auswahl der Baumaterialien spielt bei den Kosten für ein Fertighaus aus Holzständerwerk mit hinein. Die Art und Qualität der verwendeten Baumaterialien beeinflussen den Preis, ebenso wie die Ausstattung und das Design. So ist die Wahl von hochwertigen Armaturen, Oberflächen und speziellen architektonischen Merkmalen natürlich teurer als die Standardausrüstung.

Beim Hausbau gibt es immer auch regionale Unterschiede. Die Kosten für Baumaterialien, Arbeitskraft und Baugenehmigungen können je nach Region erheblich variieren, dasselbe gilt für Baugenehmigungen und Bauvorschriften.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Wer energieeffiziente Elemente wie hochwertige Isolierung, energiesparende Fenster und nachhaltige Materialien integriert, muss zwar mit höheren Baukosten rechnen, kann aber langfristig von Einsparungen bei den Energiekosten profitieren. So sparen Bewohner von Holzfertighäusern am Ende mehr Geld als Menschen, die in ungedämmten Massivhäusern leben.

Um die genauen Kosten für sein spezielles Bauprojekt zu erhalten, ist es ratsam, mit Bauunternehmern, Architekten oder Baufirmen vor Ort zu sprechen. Diese Fachleute können eine genaue Schätzung basierend auf den individuellen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten erstellen.

Design-Revolution: Kreatives Raumkonzept mit Holzständern

Mit Holzständern lässt sich ein kreatives Raumkonzept realisieren, welches eine einladende und warme Atmosphäre verspricht. Der Baustoff Holz steht für seine Gemütlichkeit und wohnliche Ausstrahlung. Das lässt sich wunderbar in das Raumkonzept integrieren. Hier sind einige Tipps, wie das gelingt.

Wer sagt, dass die Holzständer versteckt werden müssen? Ganz im Gegenteil, sie können kunstvoll gestaltet werden. Wie wäre es zum Beispiel damit, verschiedene Holzarten, Formen und Farben miteinander zu kombinieren, um einzigartige Muster zu schaffen? Oder die Holzständer stilvoll mit Lichtakzenten oder Pflanzen in Szene zu setzen? Eine tolle Idee ist es auch, modulare Möbelstücke zu entwerfen, die auf den Holzständern basieren. Etwa ein Bücherregal oder Sitzmöglichkeiten.

Es ist auch möglich, die Holzständer als Teil der Deckenverkleidung zu integrieren und so eine rustikale und zugleich gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Obendrein verbessert dies auch noch die Akustik des Raumes.

Ein Raumkonzept mit Holzständern lädt regelrecht zu einer offenen Raumgestaltung ein. So können die Holzständer als offene Raumtrenner verwendet werden, um den Raum zu strukturieren. Wer sich etwas mehr Flexibilität wünscht, kann zusätzlich noch mit Schiebetüren arbeiten, das ermöglicht es, Räume nach Bedarf zu öffnen oder zu schließen und schafft so variable Nutzungsmöglichkeiten.

Wandaufbau bei der Holzständerbauweise

Wird ein Fertighaus in der Holzständerbauweise gebaut, setzt man es aus stabilen Kanthölzern zusammen, die eine Stärke von etwa 14 Zentimetern aufweisen. Der Rahmen wird dabei nochmal in weitere Quer- und Längshölzer untergliedert, mit deren Hilfe dann die Aussparungen für die zukünftigen Fenster und Türen festgelegt werden.

An den Seiten des Ständerwerks werden OSB-Platten angebracht, während die Außenverschalung aus Putzträgerplatten besteht. So ist es möglich, den Rahmen ordentlich zu versteifen. Die dadurch entstehenden Hohlräume dienen schließlich der Aufnahme von Dämmmaterial. Das können zum Beispiel Dämmplatten sein oder es werden dämmende Flocken nachträglich in die Kammern eingeblasen.

Wichtig zu beachten ist, dass der detaillierte Aufbau der Wand- und Deckenelemente von der Art der Holzständerbauweisen abhängt.

Expertentipps für den Hausbau in Holzständerweise

Das zukünftige Haus soll natürlich den persönlichen Wohnbedürfnissen entsprechen. So ist es sinnvoll, langfristig zu planen, etwa in Hinsicht auf sich einstellenden Nachwuchs, Arbeiten im Homeoffice und eine spätere Barrierefreiheit. Daher ist es wichtig, dass Flexibilität eine große Rolle bei der Hausplanung spielt, wozu ein Fertighaus, das aus Holzständerwerk besteht, ideal ist. Es folgen ein paar wertvolle Tipps, die man als Bauherr unbedingt beachten sollte.

Sorgfältige Planung

Es ist immer ratsam, ausreichend Zeit in die Planung zu investieren, damit alle Aspekte des Bauvorhabens berücksichtigt werden können. Dies umfasst Baugenehmigungen, Baustellenlogistik, Budgetierung und Entwurfsüberlegungen.

Qualitativ hochwertige Materialien auswählen

Am besten werden immer hochwertige Hölzer und Baumaterialien verwendet, um die Langlebigkeit des Gebäudes zu gewährleisten. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Holz gut behandelt und vor Insekten- oder Pilzbefall geschützt ist.

Professionelle Bauplanung

Bauherren sollten immer mit erfahrenen Architekten und Bauplanern zusammenarbeiten, die Erfahrung im Holzständerbau haben. Sie können sicherstellen, dass das Design den örtlichen Bauvorschriften entspricht und die strukturelle Integrität gewährleistet ist.

Energieeffizienz beachten

Holz bringt natürliche Isoliereigenschaften mit, die zusammen mit energieeffizienten Maßnahmen wie hochwertige Dämmung, Wärmespeicherung und effizienten Fenstern ein perfektes Gesamtpaket ergibt. Allgemein sollte die Bauphysik von Holz berücksichtigt werden, das heißt seine Wärmeausdehnung, Schalldämmung und den Brandschutz.

Allerdings ist bei Holz auch ein gutes Feuchtigkeitsmanagement wichtig, weshalb effektive Maßnahmen zur Feuchtigkeitskontrolle implementiert werden sollten. Das ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Dazu gehören eine angemessene Belüftung, Dampfsperren und hochwertige Bauabdichtungen.

Berücksichtigung von Nachhaltigkeit

Bei der Verwendung von Holz ist es immer empfehlenswert, zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Baumaterial umweltfreundlich ist. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf die Lebenszyklusbewertung des Gebäudes haben.

Fachmännische Ausführung der Hausbaus

Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Holzbauunternehmen oder Zimmerleuten zahlt sich immer aus, denn so kann gewährleistet werden, dass die Holzrahmenkonstruktion fachgerecht gebaut wird. Präzise Schnitte und Montage sind am Ende entscheidend für die Stabilität und Sicherheit des Gebäudes.

Während des Baus sollte es immer eine Qualitätskontrolle geben. Regelmäßige Inspektionen sorgen dafür, dass alle Konstruktionsarbeiten den Standards entsprechen. Dies beinhaltet die Überprüfung von Verbindungen, Dämmung und anderen wichtigen Aspekten.

Allerdings ist die Wartung nach dem Bau noch nicht vorbei, sondern sollte immer langfristig geschehen. Wer Materialien und Oberflächen wählt, die leicht zu reinigen sind, hat es richtig gemacht. Dennoch müssen regelmäßige Inspektionen durchgeführt werden, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Fazit: das Holzständerhaus als nachhaltige Wohnlösung

Die Holzständerbauweise ist eine traditionsreiche Bautechnik, die sich seit Jahrhunderten bewährt hat und heute eine Renaissance erlebt. Diese Bauweise zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit, Nachhaltigkeit und energetische Effizienz aus, weshalb sie immer mehr an Beliebtheit gewinnt.

So vereinen die Planung und der Bau eines Hauses in Holzständerbauweise modernes Wohnen und ästhetisches Design. Mit den vielseitigen Vorteilen dieser Bauweise können Bauherren nicht nur ihre individuellen Wohnträume verwirklichen, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

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